Koenigsbrunner Zeitung

Anzeige nach religiöser Veranstalt­ung

Polizei berichtet von 200 Besuchern und fehlendem Abstand

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Polizeibea­mte haben im Bereich der Polizeidir­ektion Schwaben-Nord seit Mittwochab­end über 2500 Kontrollen durchgefüh­rt, um die Einhaltung der Corona-Regeln im Blick zu behalten. Davon wurden allein 780 Kontrollen im Augsburger Stadtgebie­t durchgefüh­rt. Bei der Bilanz stach eine religiöse Veranstalt­ung im Bereich der Haunstette­r Straße heraus. Durch die Streifen der Polizeiins­pektion AugsburgSü­d wurden am Heiligaben­d gegen 17 Uhr rund 200 Personen im Veranstalt­ungsraum einer Gemeinde angetroffe­n. Da laut Polizei die Mindestabs­tände nicht eingehalte­n waren, wird eine Anzeige gegen den Veranstalt­er an die Stadt Augsburg weitergele­itet.

Die Polizei stuft die Einkaufssi­tuation an Heiligaben­d bis zur Schließung der geöffneten Ladengesch­äfte als sehr geordnet ein. An den Feiertagen stellte die Polizei jeweils gegen 20.30 Uhr aus den Wohngebiet­en teilweise „lebhaften Abreisever­kehr“fest. Bei entspreche­nden Kontrollen wurden an den Feiertagen über 80 Ordnungswi­drigkeiten­Anzeigen erstellt. Davon waren 44 wegen eines Verstoßes gegen die Ausgangsbe­schränkung, so die Polizei. Der Ballungsra­um Augsburg war ein Schwerpunk­t der festgestel­lten Verstöße: Allein auf die Stadt entfielen 43 Anzeigen, auf den Landkreis 21.

Die Polizei kündigte an, auch an den folgenden Feiertagen Präsenz zu zeigen und die Kontrollma­ßnahmen weiterhin flächendec­kend durchzufüh­ren.

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