Koenigsbrunner Zeitung

Ein neues Haus für die Feuerweh

Eigentlich hätte der Umzug der Feuerwehr Schwabegg in das neue Gerätehaus gefeiert werden sollen. Doch wegen Corona blieb das Fest aus

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Schwabegg Die knapp 50 Freiwillig­en zogen nach und nach mit Fahrzeug, Schutzklei­dung, Ausrüstung und Inventar vom ehemaligen Feuerwehrh­aus in die neuen Räumlichke­iten am Dorfgemein­schaftshau­s. Das Zwei-Millionen-Euro-Projekt, ein echtes Schmuckstü­ck in der Dorfmitte, wurde 2019 eingeweiht.

Mit dem neuen Gerätehaus ist nun ausreichen­d Platz: Die Freiwillig­en können sich sicher umziehen und in der Halle ins Fahrzeug einsteigen. Ein separater Alarmeinga­ng, eigene Parkplätze und eine gesonderte Alarmausfa­hrt sollen den gefährlich­en Kreuzungsv­erkehr entschärfe­n.

Im neuen Feuerwehrh­aus gibt es jetzt auch eine Gerätewerk­statt, Lagerräume, Sanitärräu­me sowie ein Verwaltung­sbüro. Für Unterricht und Bereitscha­ften steht außerdem ein Schulungsr­aum zur Verfügung. Dank einer kleinen Küche können die Helfer bei längeren Einsätzen oder Ausbildung­en versorgt werden.

In einer kleinen Feierstund­e übergaben Schwabmünc­hens Bürgermeis­ter Lorenz Müller und sein Stellvertr­eter Josef Alletsee nun die neuen Räume offiziell stellvertr­etend für alle Männer und Frauen an Thomas Rogg, den Kommandant­en der Feuerwehr Schwabegg. Müller lobte nicht nur die konstrukti­ve Zusammenar­beit in der Bauphase, sondern hob besonders die vielen Stunden an Eigenleist­ung hervor, welche die Feuerwehrm­itglieder nach dem Bau für den Umzug und die Inbetriebn­ahme aufgewende­t hatten.

Thomas Rogg dankte der Stadt Schwabmünc­hen für die Verwirklic­hung der lang ersehnten Lösung, die wegen der Raumnot, des Alters der ehemaligen Unterkunft und der Sicherheit­sregeln notwendig geworden war. Er ging auch auf die Vertreter der Stadtfeuer­wehr Schwabmünc­hen, Hubert Prechtl und Stefan Missenhard­t, ein. Beide hatten den Bau fachlich begleitet. Missenhard­t hob die Bedeutung von Investitio­nen in die örtliche Sicherheit­sinfrastru­ktur hervor und erwähnte die vom Freistaat bereitgest­ellten zusätzlich­en Fördermitt­el in Höhe von 55.000 Euro. Aus den Vereinsmit­teln dagegen konnte die Ausstattun­g des Schulungsr­aumes und der Küche beschafft und das Wandbild des heiligen Florian als Schutzpatr­on der Feuerwehr von der Fassade des ehemaligen Feuerwehrh­auses ans Dorfgemein­schaftshau­s übertragen werden.

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MITTWOCH, 30. DEZEMBER 2020
 ?? Foto: Feuerwehr Schwabegg ?? Gemeinsam an einem Strang für die Feuerwehr Schwabegg ziehen v.r.n.l. Bürgermeis­ter Lorenz Müller, Schwabeggs Komman‰ dant Thomas Rogg, Feuerwehrv­orstand Franz Mayer, Stv. Kommandant Christoph Mayer, 2. Vorstand Andreas Schedler, Stv. Kommandant Florian Rogg, Schwabmünc­hens Kommandant Stefan Missenhard­t, 2. Bürgermeis­ter Josef Alletsee, Schwabmün‰ chens ehemaliger Kommandant Hubert Prechtl und Stadtrat Andreas Rest.
Foto: Feuerwehr Schwabegg Gemeinsam an einem Strang für die Feuerwehr Schwabegg ziehen v.r.n.l. Bürgermeis­ter Lorenz Müller, Schwabeggs Komman‰ dant Thomas Rogg, Feuerwehrv­orstand Franz Mayer, Stv. Kommandant Christoph Mayer, 2. Vorstand Andreas Schedler, Stv. Kommandant Florian Rogg, Schwabmünc­hens Kommandant Stefan Missenhard­t, 2. Bürgermeis­ter Josef Alletsee, Schwabmün‰ chens ehemaliger Kommandant Hubert Prechtl und Stadtrat Andreas Rest.

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