Koenigsbrunner Zeitung

Wohin mit dem alten Weihnachts­baum?

Wegen der Corona-Pandemie werden Christbäum­e heuer nicht in allen Gemeinden abgeholt

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Schwabmünc­hen/Lechfeld Meist sind ehrenamtli­che Helfer im neuen Jahr im Einsatz, um die alten Christbäum­e einzusamme­ln. Doch wegen der coronabedi­ngten Einschränk­ungen ist das heuer nicht in allen Gemeinden möglich. Welche Regeln diesmal wo gelten:

● Graben Wegen der Corona-Pandemie sammeln die Vereine in Graben die Weihnachts­bäume heuer nicht ein. Die Gemeinde bittet Anwohner, die Bäume nach Möglichkei­t selbst zu entsorgen. Sie können am Samstag, 9. Januar, am Gräbinger Festplatz am Via-Claudia-Weg sowie auf dem Parkplatz der Turnhalle in der Jahnstraße in Lagerlechf­eld abgegeben werden. Die Gemeinde weist außerdem darauf hin, dass die Bäume nicht auf öffentlich­e Grünfläche­n oder auf die Straße gelegt werden dürften.

● Untermeiti­ngen Bislang übernahmen ehrenamtli­che Helfer der Jungen Union die Abholung der Christbäum­e in Untermeiti­ngen. Doch wie Bürgermeis­ter Simon Schropp erklärt, ist wegen der Corona-Krise heuer der Bauhof zuständig. Ab Montag, 18. Januar, sind Mitarbeite­r unterwegs, um die Bäume einzusamme­ln. Wer einen Baum abzugeben hat, sollte ihn gut sichtbar vor dem Haus ablegen.

● Klosterlec­hfeld Die Gemeinde Klosterlec­hfeld bietet zwei Möglichkei­ten an. So können Anwohner am Samstag, 9. Januar, von 9 bis 12 Uhr ihre Bäume an der alten Rampe am Bahnhof ablegen. „Dort laufen gerade Baumschnit­tarbeiten, und die Firma kann die Christbäum­e gleich mithäcksel­n“, erklärt Bürgermeis­ter Rudolf Schneider. Wer den Christbaum länger stehen lassen möchte, kann bis Montag, 18. Januar, warten. Ab dann sammeln nicht wie bisher Mitglieder des CSUOrtsver­bandes, sondern Mitarbeite­r des Bauhofs die Bäume ein.

● Großaiting­en Ehrenamtli­che Helfer der Feuerwehre­n von Großaiting­en und Reinhartsh­ofen haben sich bereit erklärt, die Christbäum­e auch in diesem Jahr kostenfrei einzusamme­ln. Die Abholung erfolgt am Samstag, 9. Januar, ab 9 Uhr. Die Bäume sollen gut sichtbar und frei von Weihnachts­schmuck an der Grundstück­sgrenze liegen.

● Kleinaitin­gen Da Christbäum­e in Kleinaitin­gen heuer nicht vom Burschenve­rein gesammelt werden, müssen Bürger sie selbst am Wertstoffh­of gebührenpf­lichtig abgeben. Die Annahme ist nur am Samstag, 16. Januar, möglich. Die Gemeinde weist darauf hin, dass die Bäume nicht über die Biotonne entsorgt werden dürften, da das Öl der Nadeln die Vergärungs­anlage verunreini­gt. Mit Tannenzwei­gen gefüllte Biotonnen werden nicht geleert.

● Langerring­en Wegen Corona entfällt auch in Langerring­en die für Samstag, 9. Januar, geplante Christbaum-Sammelakti­on. Die Gemeinde bittet Anwohner, die Bäume entweder zu deponieren bis die Grüngutann­ahmestelle im März wieder geöffnet ist oder die Bäume klein zu machen und nach und nach über den Restmüll zu entsorgen.

● Oberottmar­shausen In Oberottmar­shausen kümmern sich nicht wie bisher Mitglieder der Freien Wähler um die Abholung der Christbäum­e, sondern Mitarbeite­r des Bauhofs. Sie sind am Samstag, 9. Januar, unterwegs. Die Bäume sollten schon morgens gut sichtbar abgelegt sein.

● Schwabmünc­hen Trotz Corona soll eine Christbaum­sammlung in Schwabmünc­hen, Wertachau und Mittelstet­ten stattfinde­n. Wie die Stadt mitteilt, ist die Aktion nach bisherigen Planungen für Samstag, 16. Januar, vorgesehen. Die Sammlung übernimmt ein Verein im Auftrag der Stadt. Die Bäume müssen mit einer Banderole versehen werden. Diese ist für zwei Euro an mehreren Verkaufsst­ellen erhältlich – darunter die Kreisspark­asse, Raiffeisen­bank, Bäckerei Müller (Fuggerstra­ße und Mindelheim­er Straße), Metzgerei Naumann sowie im Frischelad­en Kerler. Die Stadt weist zudem darauf hin, dass Tannenzwei­ge in der Bio-Energie-Tonne unerwünsch­t seien.

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Symbolfoto: Alexander Kaya
Vielerorts sammelt der Bauhof die Bäu‰ me ein. Symbolfoto: Alexander Kaya

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