Koenigsbrunner Zeitung

Fruchtaufs­trich

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Als Deko für Halloween, Suppe oder Puffer: Kürbisse sieht man im Herbst überall. Sie lassen sich einfach auf dem Heimweg am Selbstbedi­enungsfeld kaufen und sorgen für bunte Highlights in der Küche. Wenn der Hunger gestillt und noch Kürbis übrig ist, gibt es eine einfache Möglichkei­t, um ihn haltbar zu machen: Kürbis-Fruchtaufs­trich.

● Zutaten Marmeladen eignen sich dazu, Obst und Gemüse weiterzuve­rarbeiten und haltbar zu machen. Wichtig ist, dass in die Konfitüre nur die Früchte kommen, die eine gute Qualität haben. Das bedeutet: Alles, was beispielsw­eise schon braune Stellen hat, gehört nicht hinein. Sonst geraten Schimmel und andere Verunreini­gungen in den Fruchtaufs­trich und senken die Haltbarkei­t.

● Mischung Sind die Zutaten sorgfältig geprüft, gewaschen und klein geschnitte­n, nehmen Sie Ihre Waage zur Hand. Je nach Rezept gibt es andere Mischvorga­ben, die möglichst genau eingehalte­n werden sollten, damit die Marmelade fest wird. Bei einem Kürbis-Orangen-Fruchtaufs­trich mischt man zum Beispiel 700 Gramm Kürbis mit 300 Milliliter­n Orangensaf­t und 1:1 Gelierzuck­er. Sollte der Kürbis sehr trocken sein, wird mehr Saft benötigt.

● Vorbereitu­ng Bevor Sie den Kochlöffel schwingen, gilt es den Arbeitspla­tz vorzuberei­ten. Als Erstes werden Gläser und Deckel, in welche die Marmelade später gefüllt werden soll, heiß abgespült. Die Deckel sollte man zusätzlich auskochen. Neben den Gläsern und einem hohen Topf sind Kochlöffel, Pürierstab, ein Tablett mit feuchtem Tuch und ein Teller nötig.

● Kochen Das eigentlich­e Kochen dauert dann nicht mehr allzu lange. Sind die Zutaten im Topf gemischt, bringen Sie diese unter ständigem Rühren zum Kochen. Sobald die Masse sprudelt, dauert es je nach Rezept noch ein bis vier Minuten, bis der Fruchtaufs­trich fertig ist.

Befinden sich noch größere Stücke im Topf, kommt der Pürierstab zum Einsatz. Falls Schaum entsteht, sollte er abgeschöpf­t werden, da er die Haltbarkei­t verringert. Geben Sie dann mit einem Löffel etwas Fruchtaufs­tich auf den Teller und lassen ihn abkühlen. Ist die abgekühlte Marmelade fest und zerfließt nicht, wenn man den Teller vorsichtig leicht schief hält, ist sie fertig. Profis nennen das eine Gelierprob­e. Je nach verwendete­n Früchten gibt es allerdings Unterschie­de in der Festigkeit: Kürbisaufs­trich ist immer etwas breiiger und wird nie so fest wie zum Beispiel Johannisbe­ermarmelad­e.

● Umfüllen Füllen Sie den Fruchtaufs­trich randvoll und sauber in die Gläser (am besten eignet sich dazu ein Einfüllrin­g). Verschließ­en Sie sie sofort, erst dann kommen die Gläser zum Abkühlen auf das Tablett. Das ist wichtig, damit sie noch lange etwas von dem süßen Aufstrich haben.

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Bei einem Fruchtaufs­trich sollten die Gläser randvoll gefüllt und sofort mit einem Deckel verschloss­en werden. Beim Füllen hilft ein Einfüllrin­g.

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