Koenigsbrunner Zeitung

Wichtiger Schritt für Geschäfte

- VON GERALD LINDNER lig@augsburger‰allgemeine.de

Dass es jetzt in Bayern endlich erlaubt ist, dass Kunden bei den Einzelhänd­lern online oder per Telefon bestellen und die Ware dann kontaktfre­i vor dem Geschäft abholen können, war dringend notwendig. Denn gerade bei vielen kleinen Händlern, die aufgrund des Lockdowns nicht öffnen dürfen, ist inzwischen die Existenz bedroht: Die Mieten und Pachten laufen weiter, bereits bestellte Waren müssen bezahlt werden – und dann gibt es oft auch Personal, das ebenfalls bezahlt werden muss. Über Click und Collect können wenigstens gewisse Einnahmen erzielt werden – wenn sie auch voraussich­tlich diejenigen nicht erreichen, die bei normalem Geschäftsb­etrieb zustande kommen würden. Die To-go-Angebote der Restaurant­s und Gaststätte­n haben es ja schon seit dem ersten Lockdown im vergangene­n Jahr vorgemacht, wie sich der Schaden durch die Corona-Pandemie und die Prävention­smaßnahmen verringern lässt.

Nun ist es aber auch wichtig, dass die Kunden von dem endlich gestattete­n Angebot regen Gebrauch machen. Wenn sie, statt bei den großen Internetan­bietern wie Amazon & Co, bei den örtlichen und regionalen Händlern kaufen, helfen sie mit, ein umfassende­s und reichhalti­ges Angebot an Geschäften zu erhalten. Es war wirklich allerhöchs­te Zeit, dass die bayerische Staatsregi­erung wie in anderen Bundesländ­ern auch diese Einkaufsmö­glichkeit eröffnet hat. Zumal ja aus heutiger Sicht noch ganz und gar nicht abzusehen ist, wie lange der Lockdown noch dauern wird.

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