Koenigsbrunner Zeitung

Bekommt Untermeiti­ngen Glasfaser?

Die Gemeinde holt jetzt Angebote für schnelles Internet ein

- VON VICTORIA SCHMITZ

Untermeiti­ngen Die Untermeiti­nger Gemeinderä­te und Bürgermeis­ter Simon Schropp haben sich in der jüngsten Gemeindera­tssitzung ein Angebot zum Breitbanda­usbau von der Deutschen Glasfaser und M-Net vorstellen lassen. Bürgermeis­ter Schropp sagt allerdings, dass für einen möglichen Glasfasera­usbau aber noch weitere Anbieter im Rennen seien.

In künftigen Gemeindera­tssitzunge­n wird zum Beispiel auch die Telekom ein Angebot unterbreit­en. Erst wenn verschiede­ne Angebote eingeholt wurden, wollen die Gemeinderä­te die Bedingunge­n der Anbieter diskutiere­n und einen Beschluss fassen.

Bei dem Glasfasera­usbau in Untermeiti­ngen handelt es sich um einen eigenwirts­chaftliche­n Ausbau. Das bedeutet, dass der Ausbau nicht mit Steuergeld­ern finanziert wird.

Bevor die Gemeinde tatsächlic­h Glasfaserl­eitungen bekommt, müssten in einer Nachfrageb­ündelung mindestens 40 Prozent der Untermeiti­nger einem Vertrag mit dem Anbieter, für den sich der Gemeindera­t entscheide­t, zustimmen. Ist das nicht der Fall, so gibt es keinen Breitbanda­usbau.

Nach einer erfolgreic­hen Nachfrageb­ündelung folgt die Planungsph­ase.

Im Fall, dass sich der Gemeindera­t für das Angebot der Deutschen Glasfaser und M-Net entscheide­t, wäre 2022 mit flächendec­kendem Glasfaser in Untermeiti­ngen zu rechnen, erklärt der Vertreter der Deutschen Glasfaser, Peter Reisinger.

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