Koenigsbrunner Zeitung

500 Jahre – Was für ein Jubiläum!

Exklusiv für unsere Leser: Die Jahreskart­e der Fuggerei gibt es für acht Euro

- VON SYLVIA EHRENREICH

„Für die Ewigkeit“so lautete der Auftrag, den Jakob Fugger „Der Reiche“einst mit dem Bau der Fuggerei an seine Nachfahren weitergab. Der ursprüngli­che Zweck hat sich dabei bis heute nicht verändert: finanziell bedürftige­n Augsburger­n ein Dach über dem Kopf geben.

Die Familie Fugger nimmt sich seit Jahrhunder­ten dieser Aufgabe mit großem Engagement an. Dabei ist die Fuggerei nicht nur das Zuhause von 150 Bewohnern, sondern auch ein lebendiges Zeugnis der Geschichte. Rund 220000 Besucher kamen allein jedes Jahr, um die weltweit einzigarti­ge Sozialsied­lung zu erkunden. Für die

Menschen aus der Region gibt es deshalb etwas ganz Besonderes: die Jahreskart­e. Mit ihr kann man die Fuggerei so oft besuchen, wie man möchte – und das für einen symbolisch­en Obolus.

Die Fuggerei besuchen, sooft man möchte

Auf Sie, liebe Leser, wartet noch bis 31. März eine tolle Aktion: Wer den Gutschein unten links an der Kasse der Fuggerei vorzeigt, bekommt die Jahreskart­e zum Vorzugspre­is von acht Euro. Der Coupon wird anschließe­nd abgestempe­lt und kann dann im Restaurant „Die Tafeldecke­r“als Vier-EuroGutsch­ein eingelöst werden. Und wer sich jetzt denkt, dass die ersten drei Monate ja schon vorbei sind, dem soll gesagt sein, dass das Beste erst noch kommt. Denn das Jubiläum wird natürlich groß gefeiert. Ab Frühling warten auf die Besucher neue museale und touristisc­he Angebote sowie Aktionen. Die Geschichte der Fuggerei wird dabei neu erzählt. Außerdem gibt es Spezialtou­ren, sowohl geführt als auch digital, Jubiläumse­vents und noch vieles mehr. Man kann also definitiv gespannt sein.

Aber auch das Museum des Alltags sowie das Museum der Bewohner nimmt einen mit auf eine spannende Reise ins Innere der Fuggerei, dorthin, wo das Herz dieser einzigarti­gen Siedlung schlägt – zu den Menschen. Sie erzählen aus ihrem bewegten Leben und lassen die Fuggerei für jedermann erlebbar werden. Als Besucher kann man außerdem in die Jahrhunder­te alte Geschichte eintauchen und sich dabei vom Charme der ockerfarbe­nen Häuschen verzaubern lassen. Auch die Kirche

Sankt Markus will entdeckt werden, ebenso die Ausstellun­g im Weltkriegs­bunker. Hier herrscht eine ganz eigene Atmosphäre: Zeugt der Bunker doch von der schrecklic­hen Zeit des Zweiten Weltkriege­s.

Dass die Fuggerei viel zu bieten hat, ist damit unbestritt­en. Dass sich die Besucher im Jubiläumsj­ahr auf vieles freuen dürfen – ebenso. Ein Abstecher lohnt sich also immer. Mit der Jahreskart­e gleich mehrfach, denn sie gilt auch für alle Angebote während des Jubiläums.

OSchon gewusst?

Die Jahreskart­e gilt für zwei Personen. Ideal also, wenn man seinem Besuch aus nah und fern die Heimat einmal wieder zeigen möchte. Oder einfach Lust auf einen Spaziergan­g hat.

 ?? Fotos: Eckhart Matthäus ?? Die Fuggerei gilt als älteste Sozialsied­lung der Welt. Die Bestimmung­en aus dem Stiftungsb­rief von 1521 sind heute noch gültig. Wer hier wohnen möchte, muss drei Kriterien erfüllen: Augsburger Bürger, bedürftig, katholisch.
Fotos: Eckhart Matthäus Die Fuggerei gilt als älteste Sozialsied­lung der Welt. Die Bestimmung­en aus dem Stiftungsb­rief von 1521 sind heute noch gültig. Wer hier wohnen möchte, muss drei Kriterien erfüllen: Augsburger Bürger, bedürftig, katholisch.
 ??  ?? Jakob Fugger „Der Reiche“ließ einst die Fuggerei erbauen. Bis heute wacht er über sie.
Jakob Fugger „Der Reiche“ließ einst die Fuggerei erbauen. Bis heute wacht er über sie.
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 ?? Foto: Sylvia Ehrenreich ?? Die Jahreskart­e der Fuggerei: heuer als Sonderedit­ion zum 500‰jährigen Bestehen.
Foto: Sylvia Ehrenreich Die Jahreskart­e der Fuggerei: heuer als Sonderedit­ion zum 500‰jährigen Bestehen.

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