Koenigsbrunner Zeitung

Aufräumakt­ion in Königsbrun­n

Die Stadt hilft Bürgern, die Abfall sammeln möchten

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Königsbrun­n Die „Ramadama“-Aktionen der vergangene­n Jahre waren in Königsbrun­n immer gut besucht: Bürger trafen sich und zogen mit Zangen und Müllsäcken los, um den Unrat aufzulesen, den achtlose Mitmensche­n über den Winter hinweg einfach in der Natur abgeladen haben. Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Aktion im vergangene­n Jahr kurzfristi­g abgesagt, und auch in diesem Jahr soll es keine größeren Treffen von Müllsammle­rn geben. Die Stadt Königsbrun­n freut sich aber trotzdem über jeden, der seinen vor-österliche­n Spaziergan­g nutzen will, um die Natur zu säubern.

Freiwillig­e Helfer können sich dazu beim Betriebsho­f der Stadt, Telefon 08231/606-170, melden und mitteilen, wann und wo sie sammeln wollen. Der Betriebsho­f stellt Zangen und Säcke zur Verfügung und kümmert sich am Ende auch um die Entsorgung des gesammelte­n Unrats. Erste Organisati­onen haben bereits mit der Arbeit begonnen: So haben immer die Südsiedler den Bereich rund um die Lechstraße gereinigt und die Jugend des Fischereiv­ereins war bei den Weihern im Süden der Stadt aktiv, teilt die Stadt mit. Zu tun gebe es trotzdem genug: an den Straßenrän­dern, in Hecken und Wiesen, in Grünfläche­n, an Schulwegen, öffentlich­en Plätzen und Spielplätz­en. Betriebsho­f-Leiterin Stephanie Detke gibt Anrufern auch Tipps, wo ihr Einsatz besonders dringend gebraucht wird: „Wir stimmen die Einsatzort­e ab und geben auch gerne Empfehlung­en für Gebiete, wo gesammelt werden sollte.“

Durch die fehlende Vegetation sind die Überreste menschlich­er Unachtsamk­eit derzeit auch in Gebüschen gut erkennbar. Die Stadtverwa­ltung bittet die Sammler allerdings, in Gebüschen achtsam zu Werke zu gehen, um keine brütenden Vögel zu stören. Gleiches gilt für Vogelneste­r und Fischlaich in den Uferzonen von Gewässern. In Naturschut­zgebieten sollten die Wege nicht verlassen werden. An viel befahrenen Straßen sollten die Sammler zudem Warnwesten tragen. Wertstoffe sollten getrennt vom restlichen Abfall in Müllsäcke verpackt und beim Wertstoffh­of abgegeben werden.

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Foto: Petra Manz (Archivbild) Müll zum Einsammeln gibt es reichlich: Unser Bild zeigt das Ergebnis einer Gruppe, die am Auensee unterwegs war.

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