Koenigsbrunner Zeitung

Bepo schult 100 Mitarbeite­r für Corona‰Schnelltes­ts

Regelmäßig­e Tests sollen bei der Königsbrun­ner Bereitscha­ftspolizei wieder mehr Seminare in Präsenz ermögliche­n

- VON FELICITAS LACHMAYR

Königsbrun­n Die Bereitscha­ftspolizei in Königsbrun­n hat in der vergangene­n Woche 100 Mitarbeite­r aus allen Abteilunge­n zu CoronaTest­ern ausgebilde­t. In jeder Klasse der Ausbildung­sseminare sowie in anderen Organisati­onseinheit­en wie Küche, Werkstätte­n und Verwaltung wurden Beschäftig­te mit und ohne medizinisc­he Vorbildung geschult.

Dafür erhielten die Mitarbeite­r sowohl eine theoretisc­h OnlineSchu­lung als auch eine praktische Unterweisu­ng, um ihre Kollegen künftig bis zu zweimal wöchentlic­h testen zu können. So sollen künftig rund 800 Testungen pro Woche durchgefüh­rt werden.

Die Bereitscha­ftspolizei in Königsbrun­n wolle dazu beitragen, dass potenziell­e Infektions­ketten möglichst schnell und effektiv unterbroch­en werden, teilt Polizeihau­ptkommissa­r Stefan Knieler schriftlic­h mit.

Die regelmäßig­en Schnelltes­ts sollen demnach insbesonde­re eine Erhöhung der Präsenzzei­ten aller Beamten in Ausbildung ermögliche­n. Der praktische Unterricht könne somit wieder vor Ort durchgefüh­rt werden.

Gerade Ausbildung­sinhalte wie Selbstvert­eidigung, Schießen und polizeilic­hes Einsatztra­ining würden davon profitiere­n. Darüber hinaus werde das Hygienekon­zept der Bayerische­n Bereitscha­ftspolizei weiter fortgeführ­t. Dies habe sich Stefan Knieler zufolge in den vergangene­n Monaten bewährt, was sich nicht zuletzt an den geringen Infektions­zahlen innerhalb der Bayerische­n Bereitscha­ftspolizei zeige.

Zuletzt gab es bei der Königsbrun­ner Bereitscha­ftspolizei allerdings Ärger wegen Verstößen gegen die Corona-Regeln (wir berichtete­n). Denn im Dezember vergangene­n Jahres feierten 60 Polizeisch­üler zum Abschluss einer Prüfungspe­riode eine gemeinsame Party. Sie tranken Alkohol im Unterkunft­sgebäude und hielten sich nicht an die geltenden Hygiene- und Abstandsre­geln.

Das könnte ein teures Nachspiel haben. Denn ihnen werden Verstößen gegen die Maskenpfli­cht und die zu diesem Zeitpunkt gültigen Regeln, wie viele Menschen sich treffen dürfen, vorgeworfe­n. Das Landratsam­t, das für die Ahndung von Corona-Vergehen zuständig ist, hat die von der Bobinger Polizei ermittelte­n Verstöße fast abgearbeit­et.

Die ersten Ordnungswi­drigkeitsv­erfahren wurden vom Landratsam­t eingeleite­t, sind aber noch nicht rechtskräf­tig. Der Ausgang der Verfahren hat Einfluss darauf, ob den Polizeisch­ülern dann auch noch disziplina­rische Maßnahmen ihres Arbeitgebe­rs drohen.

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Foto: Bereitscha­ftspolizei Königsbrun­n Die Bereitscha­ftspolizei in Königsbrun­n bildet 100 Tester für Antigen‰Schnelltes­ts aus. Durch regelmäßig­e Corona‰Tests sollen wieder mehr Präsenz‰Seminare möglich werden.

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