Schleifenstraße wird an drei Wochenenden gesperrt
Der Asphalt der täglich von 40.000 Fahrzeugen befahrenen Strecke muss im Mai saniert werden. Es gibt Umleitungen, mit Staus ist trotzdem zu rechnen
Autofahrer müssen sich an mehreren Wochenenden im Mai auf Umleitungen und Staus entlang der Augsburger Schleifenstraße gefasst machen. Die Stadt saniert die Fahrbahn der mittlerweile über 15 Jahre alten Tangente durchs Textilviertel, die werktags von etwa 40.000 Fahrzeugen befahren wird. Im Lauf der Jahre ist der Asphalt so verschlissen, dass er erneuert werden muss. Betroffen ist das etwa einen Kilometer lange Teilstück zwischen City-Galerie und der Kreuzung Blücherstraße in Lechhausen.
Um Staus und Verkehrsbehinderungen
in Grenzen zu halten, will die Stadt an drei Mai-Wochenenden auch nachts den Straßenbelag erneuern. Los geht es am kommenden Wochenende in der Nacht auf Samstag auf der Amagasaki-Allee, die zwischen Berliner Allee und Blücherstraße komplett gesperrt wird. Somit ist auch die Lechbrücke dicht. Umgeleitet wird über die Lechhauser Lechbrücke (Ulrichsbrücke) oder die Hochzoller Lechbrücke (Afrabrücke). Die Umleitungen sind ausgeschildert. An den Wochenenden 14. bis 16. sowie 21. bis 23. Mai starten die Bauarbeiten in anderen Abschnitten jeweils bereits in der Nacht auf Freitag und enden in der Nacht auf Montag. Zwar wird länger gebaut, dafür bleibt eine Spur je Richtung für den Verkehr erhalten. Es kommt zu Einschränkungen beim Abbiegen und dem Queren der Fahrbahn. Die Buslinie 33 wird an den beiden letzten Wochenenden dann auch umgeleitet werden müssen.
Die Stadt Augsburg saniert die Schleifenstraße abschnittsweise bereits seit mehreren Jahren. Als vor vier Jahren der am stärksten genutzte Abschnitt zwischen Haunstetterund Friedberger Straße erneuert wurde, gab es ein mehrtägiges Verkehrschaos rund um die Innenstadt mit kilometerlangen Staus. Bei den jetzt anstehenden Arbeiten dürfte sich der Verkehr besser verteilen lassen.
Die Schleifenstraße führt den Verkehr seit gut 20 Jahren als vierspurige Autostraße östlich um die Augsburger Innenstadt herum. Ihr Bau war, unter anderem wegen der Durchschneidung des Textilviertels, umstritten, in einem Bürgerentscheid sprach sich die Mehrheit aber für den Bau aus. Im Jahr 2004 wurde mit der Eröffnung des Theodor-Wiedemann-Tunnels die insgesamt 3,5 Kilometer lange Strecke zwischen Haunstetter Straße und Meraner Straße in Lechhausen in Betrieb genommen.