Sanierung der Innenstadt: „Chance leider verpasst“
Zum Bericht „Anwohner der Frauenstra ße sind verärgert“vom 23. April er reichte uns folgende Zuschrift:
„Liebe Stadt Schwabmünchen, wann hast du verpasst, im 21. Jahrhundert anzukommen? Du hattest die Möglichkeit, mit der Neugestaltung deiner Innenstadt auf umweltfreundliche Akzente zu setzen. Du feierst dich unter dem Motto: ‚Die Fuggerstraße wird grüner’, indem du viele neue Bäume pflanzt. Dass die Baumwurzeln dabei in Plastik-Bottichen in der Größe eines Kleinwagens im Erdreich versenkt werden müssen, wird den Kindern deiner Stadt im BioUnterricht nicht gelehrt. Denn was braucht der Baum? Wasser, Sonne, Nährstoffe…Plastik sicher nicht! Die ganze Welt spricht von Mikroplastik im Erdreich und du versenkst es im großen Stil und mit voller Absicht in deinem Zentrum. Du lässt neue LED-Stablaternen installieren. Sogar gefördert aus den Mitteln der Nationalen Klimaschutzinitiative, da diese Leuchten lobenswerterweise weniger Energie verwenden. Aber wo bleibt dabei die Umweltfreundlichkeit in Sachen Lichtverschmutzung? Diese Lampen machen die Nacht zum Tage, wie auch der Frauenstraßen-Anwohner in dem Artikel beklagt. Diese Lichtverschmutzung braucht kein Mensch, keine Pflanze und kein Tier. Leider wusstest du das nicht. Liebe Stadt Schwabmünchen, du hättest es in der Hand gehabt, dein Zentrum innovativer, umweltfreundlicher und intelligenter zu modernisieren. Chance leider verpasst.“
Monika Aumiller,
Schwabmünchen