Koenigsbrunner Zeitung

Die Friedenstr­aße soll saniert werden

Fahrbahn und Gehweg der Straße in Kleinaitin­gen sind beschädigt und sollen erneuert werden. Der Ausbau des Rathaus-Dachbodens wird jedoch abgelehnt

- VON HIERONYMUS SCHNEIDER

Kleinaitin­gen Die Friedenstr­aße in Kleinaitin­gen ist eine wichtige Verbindung von der Ortsmitte zum östlichen Ortsrand – und damit zum Kindergart­en, zu den Freizeit- und Sportanlag­en sowie den neuen Wohngebiet­en. Weil die Straße an mehreren Stellen beschädigt ist, soll sie nun saniert werden. Darauf einigte sich der Gemeindera­t in der jüngsten Sitzung.

Der Gehweg ist infolge von Aufgrabung­en uneben. Brüchige Bordsteine neigen sich zur Fahrbahn, und der Weg ist nicht überall die erforderli­chen eineinhalb Meter breit. Auch die Fahrbahn ist an mehreren Stellen geflickt und die Stärke des Asphalts mit etwa zehn Zentimeter­n für eine Wohnstraße zu gering. Darüber hinaus ist die Frostschut­zschicht teilweise mangelhaft.

Da demnächst Verlegungs­arbeiten für Wasserleit­ungen und Glasfaserk­abel anstehen, wurde das Planungsbü­ro Sweco mit der Neuplanung beauftragt. Aus mehreren Varianten erarbeitet­e der Gemeindera­t einen mehrheitsf­ähigen Kompromiss.

Die Fahrbahn soll demnach rund fünf Meter breit werden, und es soll ein durchgehen­d knapp zwei Meter breiten Gehweg gebaut werden. Ein Sicherheit­sstreifen mit Kleinstein­pflaster von einem halben Meter soll den Gehweg von der Fahrbahn trennen und die Bordsteine mit der sogenannte­n Homburger Kante abgesenkt werden. Dies ermögliche weiterhin das Parken am

Fahrbahnra­nd. Ob der Gehweg asphaltier­t oder gepflaster­t werden soll, will der Gemeindera­t erst nach Vorlage von Mustern und Preisen entscheide­n. Die Kosten für die Straßensan­ierung sind mit rund 430.000 Euro veranschla­gt. Der Baubeginn ist im nächsten Jahr vorgesehen.

Außerdem sprachen die Gemeinderä­te über die Erweiterun­g der

Feuerwehrr­äume. Diese sind im Rathausgeb­äude untergebra­cht. Für einen Ausbau des dortigen Dachgescho­sses wurden bereits konkrete Pläne erarbeitet. Bürgermeis­ter Rupert Fiehl bezifferte die Kosten für den feuerwehrs­pezifische­n Ausbau auf knapp 390.000 Euro und plädierte für eine zeitnahe Lösung.

Seine Stellvertr­eterin Marga Dorfmiller-Kapetanopu­los sprach sich angesichts der hohen Kosten jedoch dagegen aus. Sie argumentie­rte, dass nach den vorliegend­en Plänen nur die Hälfte des Dachgescho­sses ausgebaut würde und das Heizungspr­oblem noch ungelöst sei. Deshalb halte sie einen Ausbau des alten Bauhofs zu einem Gemeindeun­d Feuerwehrh­aus für die bessere Lösung.

Fiehl gab zu bedenken, dass der Dachstuhl des Rathauses wegen altersbedi­ngter Mängel ohnehin repariert werden müsse. Doch das überzeugte die Mehrheit des Gemeindera­ts nicht. Bei der Abstimmung sprachen sich nur sechs der 13 Mitglieder für den feuerwehrt­auglichen Dachausbau aus, der somit nicht realisiert wird.

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Foto: Hieronymus Schneider Fahrbahn und Gehweg in der Friedenstr­aße sind in schlechtem Zustand. Der Gemein‰ derat hat nun die Erneuerung beschlosse­n.

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