Koenigsbrunner Zeitung

Für Händler wird es nach Corona nicht leichter

- VON ANDREA WENZEL nist@augsburger‰allgemeine.de

Laden auf, Laden zu: Die CoronaPand­emie ist für viele Händler eine Herausford­erung. Der müssen sie sich stellen, auch wenn Ladenschli­eßungen längst kein Thema mehr sind. Denn einige Kunden haben in der Krise den Onlinehand­el erstmals für sich entdeckt oder aber begonnen, ihn intensiver zu nutzen. Viele digitale Angebote, die kleinere Händler in der Krise zunächst als Notlösung gedacht hatten, kommen beim Kunden gut an und sollten aus dessen Sicht beibehalte­n werden. Damit werden sich manche Geschäftsi­nhaber zwangsläuf­ig „zweigleisi­g“aufstellen müssen. Sie müssen lernen, in Nach-Corona-Zeiten analoge und digitale Welt miteinande­r zu verknüpfen. Doch das ist oft nicht leicht.

Hatte man während der Krise ausreichen­d Zeit, sich um OnlineBest­ellungen zu kümmern oder Ware auszuliefe­rn, muss das später alles parallel gehen. Dazu ist die Konkurrenz im Netz groß und die Ansprüche der Kunden an digitale Angebote werden mit der Zeit wachsen. Der Händler muss diese digitalen Anforderun­gen erfüllen, auch wenn er kein Experte auf dem Gebiet ist und womöglich das Geld fehlt, um Profis zu engagieren. Wer neben der Beratung und dem Verkauf vor Ort aber keine anderen Vertriebss­trategien hat, wird womöglich ins Hintertref­fen geraten. Die Pandemie hat den Wandel im Handel befeuert. Nun kommt es darauf an, wie gut die Händler sich ihm stellen.

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