BHC Königsbrunn kommt unter die Räder
Eine deutliche 24:41-Niederlage mussten die Bezirksoberliga-Handballer beim Tabellenführer Gundelfingen hinnehmen.
Königsbrunn Eine Woche nach dem tollen Spiel gegen Bäumenheim mussten die Männer von Coach Falco Klaffenbach beim Tabellenführer TV Gundelfingen ran. Trotz der ungünstigen zeitlichen Konstellation, der Termin kollidierte mit dem DHB-Spiel um EM-Bronze
und dem EM-Finale, machte sich die Reisegruppe motiviert und bestens eingestimmt auf den Weg. Dass sich dieser Sonntagnachmittag als mehr als unangenehm beweisen sollte, war der Mannschaft zu diesem Zeitpunkt noch nicht klar.
Die Brunnenstädter starteten gut in die Partie und konnten bis zur fünften Minute beim Stand von 2:2 mithalten. Anschließend kam die erste von mehreren offensiven Durststrecken: Die Gastgeber konnten innerhalb kurzer Zeit auf 8:2 davonziehen und bewiesen hinten wie vorn mehrfach, warum sie an der Spitze der Bezirksoberliga Schwaben stehen.
Doch der BHC bewies Moral und konnte sich in der 17. Minute auf 9:7 herankämpfen, bevor es einen erneuten Torregen hagelte. Leider fand man hier immer weniger Lösungen im Angriff und ließ den gut eingestellten Gundelfingern immer mehr Platz, um leichte Tore zu erzielen. Trotz des beherzten Auftretens der jungen Truppe wurde es bereits zur Halbzeit sehr deutlich, beim Stand von 20:12.
Auch wenn man für die zweite Hälfte neue Ziele ausgab und versuchte, den Abstand zu verringern, wurde der Druck aufseiten des TVG immer größer. Die routinierten Kräfte erzielten ein leichtes Tor nach dem anderen, während sich die Gäste immer mehr abmühen mussten, um Tore zu erzielen. Auch der Versuch, über mehr Tempo zu leichteren Treffern zu kommen, mündete nur in noch mehr Fehlern, die hart bestraft wurden. Am Ende musste die konsternierte Truppe mit einem Ergebnis von 41:24 die Heimreise antreten. Lange Zeit, um die Wunden zu lecken, hat die Mannschaft nicht, da am nächsten Samstag bereits das wichtige Duell mit der Reserve des TSV Friedberg ansteht. (AZ)
BHC Königsbrunn: Samuel Schießl, Robin Schneeberger (Tor), Christoph Deuschl (2), Marco Bergner (1), Tobias Böhm (2), Matthias Foidl (2), David Riedl, Janis Wineck (5), Luis Dornmair (3), Stefan Röttinger (1), Dominik Neuberger, Lukas Alber (3), Thomas Huber (3), Maximilian Herzog (2).