FC Kleinaitingen erkämpft sich einen Punkt
Eine knappe Niederlage mussten die Volleyballerinnen gegen Erfurt hinnehmen.
Einen gelungenen Auftritt erlebten die rund 100 Zuschauer beim Match der Volleyballerinnen des FC Kleinaitingen gegen Erfurt electronic. Mit 2:3 (25:20, 13:25, 16:25, 25:23, 12:15) konnten die Damen von Trainer Peter Maiershofer den etablierten Gegner immer wieder in Bedrängnis bringen. Bei der knappen Heimniederlage gegen Erfurt konnten die Damen des FC Kleinaitingen gut mithalten und sich einen Punkt in der Tabelle sichern und stehen weiterhin auf einem soliden sechsten Platz in der Dritten Liga.
Bereits zu Beginn des ersten Satzes mussten die Kleinaitingerinnen einem kleinen Rückstand hinterherlaufen. Beim Stand von 17:19 kam Emilia Meyer zum Aufschlag und brachte die Annahme des Gegners durch platzierte Bälle ins Wanken, sodass man zum ersten Mal in Führung ging (21:19). Vier weitere starke Aufschläge von Niki Sandru und die gut stehende Abwehr ließen Erfurt keine Chance und man verwandelte überraschend deutlich den ersten Satzball zum 25:20.
In den folgenden beiden Sätzen war es das erwartete Spiel: Kleinaitingen kämpfte um jeden Ball und konnte durch starke Abwehraktionen immer wieder glänzen, doch
Erfurt ließ sich nicht aus der Ruhe bringen, griff unbeirrt weiter an und konnte am Ende immer wieder punkten. Durch den schnellen Rückstand von zehn Punkten im zweiten Satz ließen sich die Kleinaitinger Damen nicht entmutigen, und die eingewechselten Krissi Schaffner, Eva Kehrstephan und Luisa Nowotny konnten dem Spiel noch einmal ihren Stempel aufdrücken und Erfurt musste sich jeden Punkt hart erkämpfen (13:25).
In den dritten Durchgang startete man gut, konnte bis zur Mitte des Satzes Paroli bieten, musste sich am Ende aber trotzdem recht eindeutig mit 16:25 geschlagen geben. Zu Beginn des vierten Satzes agierte die Maiershofer-Truppe auf hohem spielerischen Niveau, doch Erfurt konnte sich mehrmals mit vier Punkten absetzen und man musste sich jedes Mal wieder an den Ausgleich herankämpfen. Doch genau dieser Kampfgeist, wirklich keinen Angriff oder Blockabpraller aufzugeben, brachte am Ende die Wende. Die beiden Liberas Brini Buddrus und Steffi Gilg hechteten quer durch die Halle und Zuspielerin Franzi Kexel musste weite Wege über das Spielfeld gehen, um ihre Angreifer einsetzen zu können. Zum Endspurt lag man aber wieder mit 20:22 zurück, ehe Anni Salesch mit kraftvollen Aufschlägen Erfurts Annahme ins Straucheln brachte und Antonia Meyer und Elke Reiner entweder durch einen guten Block oder clevere Angriffe punkten konnten (25:22).
Mit dieser Euphorie starteten die Kleinaitinger Damen in den fünften Satz. Die eingewechselte Sandra Gärtner konnte die starken Angriffe immer wieder entschärfen und über 3:0 und 8:7 lag die Sensation schon fast in der Luft, jedoch behielt Erfurt die Nerven und konnte am Ende mit ein bisschen mehr Abgebrühtheit die entscheidenden Punkte machen und den Satz mit 15:12 für sich entscheiden.
So zeigte sich Trainer Maiershofer nach dem Spiel versöhnlich: „Natürlich ist man immer ein wenig enttäuscht, wenn man im fünften Satz verliert, aber wir hatten gar nicht damit gerechnet, so weit zu kommen und freuen uns über diesen wichtigen Bonuspunkt in der Tabelle.“
Bereits am kommenden Wochenende geht es mit zwei Heimspielen in Schwabmünchen weiter: Am Samstag (18.30 Uhr) ist der ungeschlagene Tabellenführer Neuseenland-Volleys Markkleeberg zu Gast und am Sonntag (14 Uhr) erwartet man die SG SGS TV 48 Erlangen.