Welche Bedeutung das Gebet haben sollte
Darüber sprach Dekan Leutgäb beim Einkehrtag in Schwabmünchen
Schwabmünchen „Eintauchen in Gott – wirklich?!?“lautete das Thema des Einkehrtags im Pfarrzentrum St. Michael. Fast 50 Interessierte nahmen teil. Referent des Einkehrtags, der in den Vorjahren unter der Führung von Lumen Christi stattfand, war erstmals Dekan Christoph Leutgäb. Er untermalte seinen Vortrag mit Zitaten, Bildern und einem kurzen Video.
Der Einkehrtag startete mit Lobpreismusik. Im anschließenden Impuls ging es um das Thema „Gebet“, oder mit anderen Worten: Gott und Mensch zusammenzubringen. Am 21. Januar habe Papst Franziskus ein „Jahr des Gebets“ausgerufen. Leutgäb schlug vor, das eigene Leben durch das „Sieb des Gebets“zu leben.
„Gebet ist Eintauchen in den Bereich Gottes“, sagte Leutgäb. Er nannte zahlreiche Beispiele in der Bibel für das Eingreifen Gottes, von Daniel im Feuerofen bis zu Totenerweckungen durch bekannte Heilige. „Wir googeln lieber, statt zu Jesus zu gehen. Wir unterschätzen die Macht des Gebets“, sagte er. „Gebet ist der Maschinenraum, der uns antreibt, das Segel, das uns weiterbringt!“
Als praktische Anwendung schlug Leutgäb vor, Anbetungszeiten einzuplanen. In Deutschland gebe es 18 Gemeinden mit Ewiger Anbetung (Gebet rund um die Uhr), dazu Klöster und religiöse Zentren. In Schwabmünchen bestehe die Möglichkeit zur Anbetung jeden Mittwochvormittag in der Unterkirche und am Dienstag, 12. März, beim Abend der Barmherzigkeit. Darüber hinaus sei geplant, ab 13. März unter dem Motto „Mein Rendezvous mit Jesus“feste Anbetungszeiten montags bis freitags von 16 bis 20 Uhr in der Unterkirche anzubieten. Mit einem Gottesdienst endete der Besinnungstag. Franz Lehner, unterstützt durch seine Frau Bärbl, sorgte für die Musik. Zur Auflockerung erzählte er Anekdoten aus seiner kirchlichen Tätigkeit. (AZ/ Foto: Ingrid Küchle)