Koenigsbrunner Zeitung

Frankfurt und Freiburg haben das gleiche Ziel

Bundesligi­sten wollen Europatrip verlängern

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In der Meistersch­aft sind Eintracht Frankfurt und der SCFreiburg erbitterte Rivalen um einen internatio­nalen Startplatz, auf Europas Fußballbüh­ne verfolgen sie das gleiche Ziel. Mit Siegen in den Play-off-Rückspiele­n wollen beide Klubs das Achtelfina­le erreichen – und zugleich wichtige Punkte für die Bundesliga im Kampf um einen zusätzlich­en Champions-League-Platz in der kommenden Saison sammeln.

„Es geht auch um die Chance für den deutschen Fußball, möglichst viele Teilnehmer in die europäisch­en Wettbewerb­e zu schicken. Das haben wir im Blick und ist für uns natürlich ein wichtiger Punkt“, sagte Eintracht Frankfurts Vorstandss­precher Axel Hellmann vor dem Conference-League-Duell der Hessen mit dem belgischen Topteam Union Saint-Gilloise an diesem Donnerstag (21 Uhr/RTL).

Freiburgs Trainer Christian Streich misst der Sache dagegen kaum Bedeutung zu. „Ich weiß darum, aber es bringt nichts, sich damit zu beschäftig­en. Wenn wir das Achtelfina­le schaffen würden, fliegen uns ohnehin alle Blumen zu“, sagte der 58-Jährige vor dem Europa-League-Spiel gegen den französisc­hen Vertreter RC Lens am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+).

Weil die Königsklas­se ab der kommenden Saison in einem neuen Format mit 36 statt bisher 32 Teams ausgespiel­t wird, werden zwei der vier zusätzlich­en Startplätz­e an die beiden besten Ligen dieser Spielzeit in den drei europäisch­en Wettbewerb­en vergeben. In der Wertung ist derzeit Italien vorne, um den zweiten Platz liefern sich Deutschlan­d und England ein enges Rennen.

Sollte die Bundesliga auch am Ende der Saison einen der ersten beiden Plätze belegen, wäre der Tabellenfü­nfte in der Champions League dabei und es gäbe insgesamt acht deutsche Mannschaft­en im Europapoka­l. Damit könnte sogar der achte Tabellenpl­atz in der Bundesliga noch für die Qualifikat­ion für die Conference League reichen. (dpa)

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