Koenigsbrunner Zeitung

Eberl-Einstand mit einem 2:2 des FC Bayern

Die Münchner drehen die Partie in Freiburg nach einem Rückstand und gewinnen am Ende doch nicht. Damit kann Bundesliga-Tabellenfü­hrer Bayer Leverkusen weiter davonziehe­n.

- Zu.

Freiburg Fußball-Rekordmeis­ter FC Bayern München hat zum Einstand des neuen Sportvorst­ands Max Eberl einen weiteren Dämpfer kassiert und einen wichtigen Sieg im Bundesliga-Jubiläum noch verspielt. Das Team des zum Saisonende scheidende­n Trainers Thomas Tuchel musste sich beim SC Freiburg am Freitag mit einem 2:2 (1:1) begnügen. Der neue Sportchef Eberl verfolgte das 2000. Bundesliga-Spiel der Münchner an seinem ersten offizielle­n Arbeitstag von der Tribüne aus.

Kapitän Christian Günter erzielte in der zwölften Minute das 1:0 für die Freiburger. Mathys Tel (35.) und Jamal Musiala (75.) drehten die Partie zugunsten der Gäste, dann schlug Lucas Höler (87.) für den SC noch einmal zurück. In der Tabelle kann Spitzenrei­ter Bayer Leverkusen, der am Sonntag beim 1. FC Köln antritt, den Vorsprung auf die Bayern nun auf zehn Punkte ausbauen.

Am Dienstag steht für die Münchner das wichtige Achtelfina­l-Rückspiel in der Champions League gegen Lazio Rom an, in dem sie auf der Jagd nach einem Titel in dieser Saison das 0:1 aus dem Hinspiel noch drehen wollen.

Die Freiburger begannen mutig und belohnten sich mit der frühen

Führung. Der Ungar Roland Sallai scheiterte zunächst am glänzend reagierend­en Bayern-Keeper Manuel Neuer und setzte dann einen Fallrückzi­eher an die Latte. Die Münchner bekamen den Ball nicht hinten raus – und Günter drosch ihn aus dem Rückraum punktgenau ins rechte untere Eck. Die Bayern standen defensiv in der ersten halben Stunde alles andere als sicher. Erst als sich die Breisgauer etwas zurückzoge­n, gelang es dem FCB Druck aufzubauen. Der 18-jährige Tel, der den angeschlag­en fehlenden Leroy Sané vertrat und in der offensiven Dreierreih­e der Bayern häufig mit Musiala

die Seiten tauschte, schlenzte den Ball herrlich vom linken Strafraume­ck zum 1:1 in den rechten Winkel.

Nach der Pause erhöhten die Bayern die Schlagzahl. Auch Harry Kane trat nun häufiger in Erscheinun­g, einmal verfehlte er das Tor nur knapp (47.). 15 Minuten vor dem Ende setzte Musiala zu einem Solo an – und den Ball per Schlenzer ins rechte Eck. Doch die Freiburger kamen noch zum Ausgleich durch Höler. Der Angreifer schoss nach einem Einwurf relativ ungestört in die lange Ecke. (dpa)

Tore 1:0 Günter (12.), 1:1 Tel (35.), 1:2 Musiala (75.), 2:2 Höler (87.) 34.700

 ?? Foto: Tom Weller, dpa ?? Torschütze Jamal Musiala (vorne) jubelt mit Eric Dier nach dem Tor zum 1:2.
Foto: Tom Weller, dpa Torschütze Jamal Musiala (vorne) jubelt mit Eric Dier nach dem Tor zum 1:2.

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