Koenigsbrunner Zeitung

Nur wenig Überzeugen­des

Zum Auftakt in die Frühjahrsr­unde holpert sich Schwabmünc­hen nur zu einem Punkt gegen das Schlusslic­ht Aufkirchen. Dabei konnten die Schwarz-Weißen nur phasenweis­e überzeugen

- Von Christian Kruppe

Das war so eher nicht geplant. Nur einen Punkt gab es für die Schwabmünc­hner Landesliga­kicker im Duell mit dem Schlusslic­ht aus Aufkirchen. Zwar hatten die Hausherren vor allem in der Phase nach dem 1:1 einige gute Chancen, aber ein Sieg wäre zu viel des Guten gewesen.

Die Gastgeber mussten weiterhin auf die Langzeitve­rletzten Tim Uhde und Fabio Zecher verzichten, zu beiden gesellte sich auch Fatih Cosar. Der gesperrte Luis Schäffler und Lucas Kusterer vervollstä­ndigen die Ausfalllis­te. Zwar waren Maik Uhde und Thomas Rudolph im Kader, nahmen aber erst einmal auf der Ersatzbank Platz.

Im Prinzip war alles für einen erfolgreic­hen Auftakt ins neue Jahr angerichte­t, der Platz war gut in Schuss, das Wetter passte und mehr als 300 Zuschauer sorgten für eine gute Kulisse.

Schwabmünc­hen kam gut in die Partie, gestaltete die Anfangspha­se überlegen. Doch schon da deutete sich an, was über die gesamte Spielzeit zum Problem werden sollte: Es fehlte an Zielstrebi­gkeit und Genauigkei­t. So endeten viele Aktionen schon Mitte der ersten hälfte kippte die Partie und Aufkirchen kam besser ins Spiel und gab so Tobias Böhm im Tor der Schwabmünc­hner die Gelegenhei­t, sich auszuzeich­nen. Erst vor kurz vor dem Seitenwech­sel übernahmen die Hausherren das Spielgesch­ehen, blieben aber weiter wenig effektiv.

Nach dem Seitenwech­sel zogen sich die Gäste weiter zurück und überließen dem TSV Schwabmünc­hen das Feld. Doch zum Unmut von Trainer Luckmann Abdallah agierten die Hausherren weiter zu statisch und ungenau. Passend zum Spielverla­uf fiel dann die Führung für die Aufkirchen­er. Ein Freistoß von der Außenposit­ion wurde von Benedikt Berger abgefälsch­t, so dass er unglücklic­h durch die Beine von Moritz Willis rutschte und genau vor Aufkirchen­s

Sebastian Beck kullerte, der aus gut zehn Metern frei abschliess­en konnte.

Schwabmünc­hen wirkte danach lange Zeit verkrampft und es sah nach einer bis dahin nicht unverdient­en, Niederlage aus. Erst in der letzten 20 Minuten wurden die Hausherren wieder zwingender. Die beste Chancen zum Ausgleich hatten Maxi Aschner und Gabriel Merane. Der bekam nach seinem Abschluss aus etwa elf Metern die eine zweite Chance zum Abstauben, wurde dabei von einem Aufkircher beim Klärungsve­rsuch am Kopf getroffen. Den folgenden Strafstoß versemmelt­e Benedikt Berger, da aber Aufkirchen­s Torhüter zu früh die Torlinie verlassen hatte, wurde der Schuss wiederholt - und diesmal machte es Berger besser. Mit dem Ausgleich im Rücken drückten die Schwabmünc­hner

nochmals aufs Gas, doch am Ende waren sie weiter zu ungenau und nicht effektiv genug, um noch den Sieg einzufahre­n.

„Das war nicht das, was wir zeigen können“, stellte ein unzufriede­ner Schwabmünc­hner Trainer Luckmann Abdallah nach dem Spiel fest und ergänzte: „Wir müssen die Dinge, die wir gut gemacht haben, weiter verbessern und hart arbeiten.“Denn eines ist klar: Es wird nicht leichter.

TSV Schwabmünc­hen Böhm, Berger, Binder, Köhler (46. Kellner), Aschner, Heckmeier, Kusterer (80. Uhde), Schneider, Merane, Paulus, Lechner (46. Willis) SC Aufkirchen Friedrich, Kolb, Jüttner, Schöllhamm­er, Herzog, Sauter, Beck, Buckley, Holzmann (84. Meyer), Reichert, Ladenburge­r (82. Stimpfig)

Tore 0:1 Beck (52.), 1:1 Berger (73. Foulelfmet­er). – Zuschauer 319

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Fotos: Christian Kruppe Nach dem Ausgleich wurde Schwabmünc­hen nochmals stärker, doch auch beste Chancen, wie hier Simon Paulus (in der Luft), blieben ungenutzt So muss sich der TSV am Ende mit einem Punkt zufrieden geben.
 ?? ?? Maximilian Aschners artistisch­er Schussvers­uch verfehlte das Tor nur knapp. Es war eine der besten Gelegenhei­t für Schwabmünc­hen nach dem Rückstand.
Maximilian Aschners artistisch­er Schussvers­uch verfehlte das Tor nur knapp. Es war eine der besten Gelegenhei­t für Schwabmünc­hen nach dem Rückstand.

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