Wie unter dem Himmel von Paris
Das Ensemble „Bleu-Blanc-Rouge“verzaubert das Langerringer Gemeindezentrum mit Salon-Musik und Chansons.
Beim Neustart für den Chansonabend des Partnerschaftsvereins Langerringen-La Baconnière nach dreijähriger Pause wurde die Bühnenpräsenz mit dem Ensemble „Bleu-BlancRouge“gegenüber den bisherigen Künstlertrios verdoppelt. Die Lehrerinnen und Lehrer an der Friedberger Schule für Musik brillierten mit den Instrumenten, an denen sie sonst ihre Schüler unterrichten.
Karola Piel am Kontrabass, die Pianistin Da Hae Kim-Steinherr und Ersin Erkan an der Gitarre, Johannes Kübel mit dem Violoncello sowie Christian Echl auf der Violine.
„Doch was wäre ein Chansonabend ohne Chansonette“, sagte Christian Echl und stellte die in Langerringen bereits gut bekannte Sängerin Beate Anton vor. Sie eröffnete den Abend nach einem Instrumentalstück mit dem Lied „Padam, padam“von Edith Piaf. Nicht nur bei „Sous le ciel de Paris“fühlten sich die Besucher an den gemütlichen Tischgruppen in einen Bistrogarten unter blauem Himmel versetzt. Dazu trugen auch die untermalenden Illustrationen von Johannes Piel auf der digitalen Leinwand bei.
Mit dem Lied „Youkali“, in dem Kurt Weill 1934 im französischen Exil seine Sehnsucht nach einem Land im Frieden ausdrückte, brachte die Sopranistin eine Rarität zu Gehör. Nach Ausflügen an die Copacabana oder zu Reinhard Mey und George Gershwin kehrte das Sextett zu den Klassikern wie „La vie en Rose“und „Für Dich solls rote Rosen regnen“zurück und ging mit „C`est si bon“und „Ganz Paris träumt von der Liebe“unter stürmischem Applaus von der Bühne. „Ja es war wieder ein sehr guter Abend“, fasste Konrad Dobler als Vorsitzender des Partnerschaftsvereins den Abend bei Wein und Quiche zusammen.