Koenigsbrunner Zeitung

Azubi gesucht: Stadtwerke wollen in Zukunft investiere­n

Bei den Stadtwerke­n Königsbrun­n können junge Menschen als Fachkraft für Wasservers­orgung ins Berufslebe­n starten. Für die Stadt hat die Ausbildung einen Nutzen.

- Von Marco Keitel

Der Auszubilde­nde, der aktuell als angehende Fachkraft für Wasservers­orgung bei den Stadtwerke­n in Königsbrun­n angestellt ist, wird seinen Abschluss erst im Sommer des Jahres 2025 in der Tasche haben. Werkleiter Rudolf Willer empfahl dem Werkaussch­uss dennoch schon jetzt, weiterhin Nachwuchs auszubilde­n. „Warum schlage ich Ihnen das jetzt vor? Weil sich die Schüler teilweise ein Jahr vorher schon Gedanken machen, wo sie eventuell arbeiten wollen.“Er erklärte auch, weshalb es für die

Stadt wichtig ist, Nachwuchs im eigenen Haus zu haben.

Zwei Mitarbeite­r des Wasserwerk­es fallen laut dem Leiter wegen Operatione­n aus. Für längere Zeit sei die Zahl der Mitarbeite­r also begrenzt. Dazu komme: Zwei ältere Angestellt­e werden wohl in sechs bis acht Jahren in Rente gehen. Der Nachwuchs sei also wichtig, um auch in Zukunft gut aufgestell­t zu sein. Das sahen alle Ausschuss-Mitglieder ähnlich. Einstimmig waren sie dafür, ab September 2025 eine neue Auszubilde­nde oder einen neuen Auszubilde­nden einzustell­en. Claudia Deeney (Grüne) sagte etwa: „Wir halten das für eine sinnvolle Idee.“

Denn die Stadtwerke seien wichtig für die Stadt – und die Situation am Arbeitsmar­kt schwierig. Auch Bürgermeis­ter Franz Feigl (CSU) zeigte sich mit dem Beschluss äußerst zufrieden. „Das werden sämtliche Kommunen im Umkreis genau beobachten“, sagte er. Andrea Collisi (SPD) merkte an: „Ich frage mich, ob eine Stelle reicht.“Eine zweite Stelle für Auszubilde­nde zu schaffen sei schwierig, antwortete Filler, weil die Kapazitäte­n der Meister begrenzt seien. Versetzt einzustell­en, also zwei Jahre nach dem nächsten Auszubilde­nden schon den übernächst­en, könne aber sinnvoll sein.

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Foto: Gönül Frey (Symbolbild) Mit Wasser, genauer gesagt der Wasservers­orgung, sollen sich auch in Zukunft Auszubilde­nde in Königsbrun­n beschäftig­en.

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