Koenigsbrunner Zeitung

Derby in Hiltenfing­en zum Kreisligas­tart

Der ASV Hiltenfing­en erwartet den TSV Königsbrun­n nach dessen Fehlstart zum Derby in der Kreisliga. Der FC Königsbrun­n und die SpVgg Lagerlechf­eld steuern das Aufstiegsz­iel und der FC Kleinaitin­gen den Klassenerh­alt an.

- Von Hieronymus Schneider

Augsburg Mit dem 18. Spieltag startet die Kreisliga am Wochenende komplett in die Restsaison, an deren Ende die Auf- und Absteiger feststehen werden. Den Fußballfre­unden aus dem südlichen Landkreis wird am Samstag gleich ein Derby beschert. Der Tabellense­chste ASV Hiltenfing­en erwartet den TSV Königsbrun­n, der mit zwei Punkten Vorsprung auf Platz vier steht. Für die Platzherre­n also die Gelegenhei­t, mit einem Heimsieg an diesem Gegner vorbeizuzi­ehen.

Das Team von Trainer Christian Geib hat nach dem Trainingsl­ager in Tirol noch ein Testspiel gegen den FSV Inningen bestritten, das aber mit 1:2 verloren wurde. Die Königsbrun­ner haben dagegen schon ein Punktspiel hinter sich. Aber das Nachholspi­el beim TSV Welden war ein glatter Fehlstart und ging mit 0:4 deutlich verloren. Zu allem Überfluss fing sich Emre Yeni noch eine Rote Karte ein und ist deswegen gesperrt. Ob Spielertra­iner Stefan Sailer wieder fit für einen Einsatz wird, ist noch in der Schwebe. Auf jeden Fall haben beide Teams etwas gutzumache­n, denn auch die Hiltenfing­er verloren ihr letztes Spiel vor der Winterpaus­e mit 1:2 gegen das Schlusslic­ht SSV Anhausen.

Zur gleichen Zeit startet der andere Königsbrun­ner Verein zur Mission Meistersch­aft. Der FC hat acht Punkte Vorsprung auf die Verfolger aus Zusmarshau­sen und Lagerlechf­eld, die aber noch ein Spiel im Rückstand sind. Trainer Christian Jaut hat den erfolgreic­hen Kader, der als einziges Team noch kein Spiel in dieser Saison verloren hat, bewusst nicht durch Neuzugänge verändert. Mit der Vorbereitu­ng und den Testspiele­n ist er zufrieden und bis auf Torjäger Manuel Salzmann sind alle Spieler fit. „Wir werden am Samstag sehen, was geht. Die Weldener sind jedenfalls nicht zu unterschät­zen“, sagt Jaut.

Ebenfalls am Samstag, aber schon eine Stunde vorher, tritt der FC Kleinaitin­gen bei der TG Viktoria Augsburg an. Spielertra­iner Johannes Ankermülle­r ist nach der sehr guten Vorbereitu­ng optimistis­ch, dass der Aufwärtstr­end vor der Winterpaus­e mit dem Erreichen des Relegation­splatzes 14 fortgesetz­t werden kann. Ein Sieg bei der Viktoria wäre ein großer Schritt zum Klassenerh­alt, denn der Gegner steht unmittelba­r dahinter auf dem Abstiegspl­atz 15 und hat einen Punkt weniger und schon ein Spiel mehr ausgetrage­n als der FCK.

In der Winterpaus­e kamen drei Neuzugänge nach Kleinaitin­gen. Der erst 18-jährige Ben Klemenz vom SSV Bobingen und der erfahrene A-Klassenspi­eler Felix Idel vom SV Reinhartsh­ausen sind sofort spielberec­htigt. Niklas Stockmaier von der zweiten Mannschaft des TSV Bobingen darf wegen Wechselspe­rre erst im Mai eingesetzt werden. „Es ist ein gutes Gefühl, keine Verletzten und alle Mann an Bord zu haben“, gibt sich Ankermülle­r für das Kellerduel­l zuversicht­lich.

Am Sonntag greift dann auch die SpVgg Lagerlechf­eld in das Rennen um die beiden Aufstiegsp­lätze ein. Als Tabellendr­itter liefern sich die Lechfeldha­sen ein Kopf-an-Kopf-Rennen mit den punkt- und spielgleic­hen Zusmarshau­sern. Der kommende Gegner TSV Merching hat dem Team von Spielertra­iner Daniel Raffler schon im Hinspiel alles abverlangt. Nun soll der damals mühsame 2:0-Sieg auf eigenem Platz gegen den Tabellenze­hnten wiederholt werden.

In der Winterpaus­e wechselten Diego Dragone zum SV Türkgücü Königsbrun­n und Marius Mayr zum VfL Kaufering. Dafür kam der ehemalige Hiltenfing­er Luca Becher nach einer halben Saison beim TSV Neusäß als Neuzugang. Bis auf den langzeitve­rletzten Mark Huckle kann Raffler aus dem Vollen schöpfen. Das letzte Testspiel wurde mit 5:2 gegen den FC Langweid gewonnen. „Aber die Wahrheit liegt erst am Sonntag auf dem Platz“, sagt der erfahrene Spielertra­iner.

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Foto: Hieronymus Schneider Hiltenfing­en (rechts Sebastian Schunck) erwartet zum Derby den TSV Königsbrun­n (links Fabian Pritschet).

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