Koenigsbrunner Zeitung

Das Liga-Bollwerk wartet auf Schwabmünc­hen

Beim Derby in Kempten wartet die beste Abwehr der Liga auf den TSV. Der will seine in Memmingen gezeigte Leistung fortführen und endlich die Tor-Blockade lösen

- Von Christian Kruppe

Zwei Spiele haben die Schwabmünc­hner Landesliga­fußballer in der Frühjahrsr­unde bestritten, dabei trat vor allem ein Problem zutage: der Torabschlu­ss. Zweimal haben die Schwarz-Weißen getroffen, beide Male war es Abwehrspie­ler Benedikt Berger – einmal per Strafstoß und einmal nach einer Ecke per Kopf. Dabei boten sich der TSV-Offensive genügend Gelegenhei­ten zu treffen, selbst beim durchwachs­enen Auftritt gegen Aufkirchen. In Kempten (Samstag, 14 Uhr) wartet nun die – mit nur 23 Gegentoren – beste Defensive der Landesliga Südwest auf das Team von Trainer Luckmann Abdallah. „Kempten ist spielstark, steht in der Defensive gut, das wird keine leichte Aufgabe“, ist dieser sich sicher.

Trotzdem ist der Trainer guter Dinge. Immerhin hat die Mannschaft in Memmingen gezeigt, dass sie in der Lage ist, einem Spiel ihren Stempel aufzudrück­en. Daher ist Abdallah optimistis­ch. „Wichtig ist, in Kempten so aufzutrete­n, wie wir zuletzt aufgetrete­n sind“, wünscht er sich. „Und dass es natürlich mit dem Torabschlu­ss besser klappt“, ergänzt er. Dabei geht auch die Hoffnung einher, dass wenn bei der Offensive der Knoten platzt, dies am Ende vielleicht auch den bekannten Effekt der Ketchup-Flasche mit sich bringt. „Wir kommen gut in die offensive Box rein, müssen da nur effektiver werden“, weiß Luckmann Abdallah.

Zufrieden zeigte sich Schwabmünc­hens Übungsleit­er mit der Trainingsa­rbeit der Mannschaft. „Da ist Zug drin“, freut er sich. Wie immer wird er das Freitagstr­aining abwarten, ehe er sich endgültig festlegt, wer in Kempten beim Anpfiff auf dem Platz stehen wird. Sicher ist, dass Tim Heckmeier nicht dazu zählen wird. Der Außenspiel­er hat sich in Memmingen eine Bänderverl­etzung zugezogen und gesellt sich so zu Fatih Cosar, Fabio Zeche und Tim Uhde auf der Verletzten­liste. Offen ist noch, ob Luca Kellner wieder dabei sein kann, der gegen Memmingen verletzt fehlte.

Das Hinspiel endete seinerzeit mit einem am Ende leistungsg­erechtem

0:0. Die Fußballer des TSV Schwabmünc­hen wissen also, dass es nicht einfach wird, gegen die Allgäuer Tore zu erzielen. Hoffnung

macht, dass Kempten aus den bisherigen acht Heimpartie­n nur drei gewinnen konnte. Aber in diesen acht Spielen ließ der Tabellensi­ebte

nur neun Treffer zu – erzielte aber auch nur zwölf. Es dürfte also am Illerufer spannend werden.

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Foto: Christian Kruppe Schon im Hinspiel gegen Kempten gelang den Schwabmünc­hnern kein Treffer. Chancen, wie hier von Gabriel Merane, gab es genug.

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