Schüler basteln Brettspiele
Die Partnerschaft mit dem Bobinger Industriepark ermöglicht ein besonderes Projekt an der Mittelschule.
„Cornhole“heißt das amerikanische Wurfspiel, das es jetzt auch an der Mittelschule Bobingen gibt. Schüler haben in einem Nachmittagsprojekt zusammen mit dem Schulpartnerbetrieb Industriepark Werk Bobingen (IWB) insgesamt sechs Cornhole-Spielbretter gebaut. Diese sollen jetzt noch mit dem Schullogo verziert werden und stehen dann für das gemeinsame Spiel im Pausenhof zur Verfügung. Toller Gemeinschaftsgedanke: Zwei der Spielbretter sind für die Schüler der nachbarlichen Grundschule bestimmt. Möglich gemacht hat den Bau der Spielbretter die Partnerschaft der Schule mit der IWB. Diese stellte Materialien zur Verfügung und die Räumlichkeiten für die handwerklichen Arbeiten. Zwölf Schüler der achten Jahrgangsstufe und sechs Schüler der neunten Jahrgangsstufe nahmen an dem Projekt teil und fertigten paarweise die Spielbretter aus OSB-Platten mit einem Fichtenholzrahmen sowie einem Klappmechanismus und einem Riegel für den sicheren
Transport der Bretter. Positiver Nebeneffekt: Einige Schüler haben ihre Fähigkeiten für die praktische Arbeit entdeckt und konnten sich bei der IWB für das Programm „Zweite-Chance-Jahr“bewerben.
Die IWB vergibt dafür in diesem Jahr fünf Plätze in den Berufen Industriemechaniker oder Elektroniker für Betriebstechnik. „Diese
Partnerschaft bietet auch für uns als Ausbildungsbetrieb Chancen“, erklärt Tim Sonnek von der IWB. „Wir lernen die Schüler kennen, die Schüler uns.“So könne man eine berufliche Zukunft gemeinsam starten. Insgesamt drei Monate haben die Schüler in ihrer Freizeit an den Bretten gearbeitet, immer im zweiwöchigen Wechsel.