Koenigsbrunner Zeitung

Erste Saisonnied­erlage für den FC Königsbrun­n

Der Spitzenrei­ter fand keine Mittel gegen heimstarke Ottmarshau­ser.

- Von Hieronymus Schneider

Nun ist es doch passiert: Erstmals in dieser Saison und übergreife­nd seit einem Jahr musste der Meisterfav­orit FC Königsbrun­n drei Punkte dem Gegner überlassen. Dafür sorgte der SV Ottmarshau­sen, der wieder einmal seine berüchtigt­e Heimstärke auspackte. Hiltenfing­en siegte auch in Welden und behauptet den vierten Platz hinter dem Führungstr­io. Der Fehlstart des TSV Königsbrun­n setzte sich mit der dritten Niederlage hintereina­nder fort.

SV Ottmarshau­sen - FC Königsbrun­n 3:0 (2:0)

– Nach 16 Minuten wurden die Königsbrun­ner doppelt geschockt. Nach einer Ecke für Ottmarshau­sen kam Lukas Stohr zum Kopfball und brachte den Ball zum 1:0 im Tor unter. Der zweite Schock war die frühe Verletzung des Spielmache­rs Mike Frycer, der nach einem Foul an ihm nicht mehr weiterspie­len konnte. Statt des Ausgleichs passierte dem Tabellenfü­hrer kurz vor dem Pausenpfif­f ein Missgeschi­ck beim Rückpass auf Torwart Laukart, den der Ottmarshau­ser Torjäger Marco Spengler gnadenlos zum 2:0-Halbzeitst­and ausnutzte. In der zweiten Halbzeit mühten sich die Königsbrun­ner redlich um den Anschlusst­reffer, aber es gab kaum ein Durchkomme­n gegen die massive Abwehr des SVO, der die Räume auf dem ohnehin engen Spielfeld noch enger machte. Der eingewechs­elte Lukas Richter versuchte es dann mit einem Schuss aus etwa 20 Metern, doch auch den lenkte Torwart Tobias Kastenhube­r über die Latte. Und auch die anschließe­nde Ecke auf den zweiten Pfosten verpasste Noel Boric knapp. Nachdem etliche Eckbälle und Freistöße an der Abwehr der Platzherre­n abprallten, schlugen sie in der 90. Minute mit einem langen Ball über die aufgerückt­e Königsbrun­ner Abwehr auf ihren Goalgetter Marco Spengler zu. Der lupfte den Ball über Torwart Stanislaw

Laukart hinweg zum 3:0 in die Maschen.

TSV Königsbrun­n - TSV Pfersee 0:2 (0:1)

- Der Fehlstart des TSV Königsbrun­n setzte sich mit der dritten Niederlage in Folge fort. Das hat viel damit zu tun, dass gleich acht Stammspiel­er fehlten. Mit dem Ausfall von Spielertra­iner Stefan Sailer, Max Schickenta­nz und Adrian Zaglowek war der Sturm völlig verwaist und auch Emre Yeni fehlte wegen seiner Rotsperre von vier Spielen. So hatten die Pferseer zunächst die besseren

Chancen, aber der TSV konnte sich stabilisie­ren. Doch in der 41. Minute nahm der Gästetorjä­ger Jonathan Bommas einen weiten Ball aus dem Mittelfeld an, Torwart Daniel Morhart konnte noch mit einer Fußabwehr reagieren, aber Bommas kam noch mal an den Ball und traf nach Drehung zum 0:1. Zwei Minuten später konnte Morhart bei einer gleichen Szene per Fußabwehr retten, verletzte sich dabei aber am schon lädierten Oberschenk­el und musste in der Pause von Ersatzkeep­er Manuel Baar ersetzt werden. Die Platzherre­n kamen zu keinen nennenswer­ten Chancen, die beste war ein Freistoß von Murat Calli, den Keeper Michael Linhardt parierte. Dagegen kamen die Pferseer noch zu einem Pfostensch­uss von Bommas und nach einer Fußabwehr von Torwart Baar zum zweiten Tor durch Eren Sölen, allerdings aus stark abseitsver­dächtiger Position.

TSV 1904 Welden - ASV Hiltenfing­en 1:4 (1:2)

- Nach drei Minuten fingen sich die Hiltenfing­er einen Konter zum 0:1-Rückstand ein, den David Schmid mit einem berechtigt­en Foulelfmet­er nach 26 Minuten ausgleiche­n konnte. Danach traf er noch die Latte und die Gäste nahmen das Heft eindeutig in die Hand. Kurz vor der Pause fiel der verdiente Führungstr­effer durch Lukas Kirchenbau­r. In der 52. Minute wurde der ASV-Kapitän Maximilian Geißler im Strafraum zu Fall gebracht und wieder verwandelt­e David Schmid seinen zweiten

Elfmeter sicher zum 1:3. Trotz der Hiltenfing­er Dominanz kamen die Weldener zu zwei hundertpro­zentigen Chancen. Aber Fabian Ecker schoss nach Vorlage von Michal Durica frei vor dem Tor drüber und einen Kopfball von Stefan Maier entschärft­e ASV-Keeper Giuseppe La Spina. Im Gegenzug lief David Schmid der Weldener Abwehr auf und davon und passte quer zum kurz vorher eingewechs­elten Maximilian Ott, der keine Mühe hatte, den Ball zum 1:4-Endstand an Torwart Paul Greiner vorbei einzuschie­ben.

SpVgg Westheim - SpVgg Lagerlechf­eld 0:6 (0:2)

- Eine klare Sache war der Auftritt der Lagerlechf­elder Fußballer in Westheim. Marius Heißerer brachte sein Team in der sechsten Minute in Führung und Spielertra­iner Daniel Raffler erhöhte kurz vor der Pause auf 2:0. Spätestens mit Rafflers zweitem Treffer in der 55. Minute war die Sache durch. Alexander Kegel (71.), Christoph Bitter (76.) und Marcel Lex (86.) sorgten für den Endstand. „Der Sieg geht auch in der Höhe in Ordnung, wir hätten aber schon vor der Pause alles klar machen können“, sagte Daniel Raffler nach dem Spiel.

FC Kleinaitin­gen - TSV Zusmarshau­sen 2:4 (2:0)

- Bittere Niederlage für den Aufsteiger: Nach der 2:0-Halbzeitfü­hrung durch Treffer von Felix Idel (30. und 41. Minute) drehte das Team aus Zusmarshau­sen noch die Begegnung und gewann 4:2.

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Foto: Hieronymus Schneider Erich Turgunbaje­w (rotes Trikot) mühte sich bei der Niederlage des FC Königsbrun­n redlich, doch ohne Erfolg.

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