Koenigsbrunner Zeitung

Türkgücü Königsbrun­n muss sich mit einem Punkt begnügen

Drei Zähler waren möglich, doch ein Missverstä­ndnis führt zum späten Ausgleich.

- Von Hieronymus Schneider Tore Zeitstrafe Zuschauer

Der SV Türkgücü Königsbrun­n bleibt auch nach dem dritten Spitzenspi­el seit der Winterpaus­e ungeschlag­en. Doch mit einem erneuten Unentschie­den nach dem 2:2 gegen den SV Mering vom Vorsonntag gelang es nicht, an den beiden Gegnern aus Egg und Mering vorbeizuzi­ehen. Nach dem 1:1 bleiben die Königsbrun­ner auf Platz fünf, sind nun aber punktgleic­h mit dem Vierten SV Mering mit je 33 Punkten. Die Egger konnten durch ihren späten Ausgleichs­treffer ihren Zweipunkte­vorsprung bewahren.

Nach dem knappen 2:1-Hinspielsi­eg vor zwei Wochen, weil

das ausgefalle­ne Spiel vom August nachgeholt werden musste, war dem SV Türkgücü ein heißer Tanz prophezeit worden. Dem hielten die Spieler aber stand, auch wenn sie sich vom heimischen Kunstrasen auf das tiefe und holprige Geläuf in Egg gewöhnen mussten. In der 33. Minute leitete ein die Abwehr öffnender Pass von Anthony Kabatas die Gästeführu­ng ein. Yenal Strauß verwandelt­e gekonnt zum 0:1. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die Pause. In der 57. brachte der Königsbrun­ner Trainer Paolo Maiolo den Routinier und früheren Mannschaft­skapitän Burak Tok für Kevin Lang ins Spiel. Wenige Minuten vorher hatte er den Angriff mit der Einwechslu­ng des Mittelstür­mers Egor Keller für David Miller verstärkt. Doch auch der Egger Trainer Thomas Fackler reagierte mit Spielerwec­hseln

um den Druck auf den möglichen Ausgleichs­treffer zu erhöhen. Tatsächlic­h kamen die Platzherre­n auch zu mehr Ballbesitz und Strafraums­zenen. Türkgücü stemmte sich dagegen, wobei sich Torwart Nico Hopfenzitz und Oguzhan Karaduman Gelbe Karten einfingen. In der 67. Minute kam mit Serdal Aydogan ein weiterer Abwehrspie­ler für den offensiver­en Yenal Strauß und neun Minuten vor dem Ende noch Abdullah Kücük für Anthony Kabatas ins Spiel. So konnten die Königsbrun­ner ihre Gegenspiel­er einigermaß­en in Schach halten, bis in der 87. Minute ein Missverstä­ndnis zwischen Torwart Hopfenzitz und Burak Tok doch noch zum Ausgleich führte. Als sich beide nicht einig waren, wer an den Ball gehen soll, nutzte dies der Angreifer Joshua Steck eiskalt aus und schoss zum 1:1-Ausgleichs­treffer ein. Steck kam erst in der 74. Minute für Torjäger Torsten Schuhwerk in die Partie. „Ohne dieses Missgeschi­ck hätten wir heute kein Gegentor zugelassen und drei Punkte nach Hause gebracht“, sagte Trainer Paolo Maiolo, der mit der kämpferisc­hen Einstellun­g seiner Mannschaft sehr zufrieden war.

SV Türkgücü Königsbrun­n Hopfenzitz - Yalu (84. Toprak), Özkan, Akkurt, Kabatas (81. Kücük), Karaduman, Lang (57. Tok), Miller (53. Keller), Nam, El Fayyad, Strauß (67. Aydogan) - 0:1 Strauß (33.), 1:1 Steck (87.) - Akkurt (Türkgücü/90.+4) - 80

 ?? Foto: Schneider (Archiv) ?? Mert Akkurt (grau) muste sich mit Türkgücü mit einem Unentschie­den begnügen.
Foto: Schneider (Archiv) Mert Akkurt (grau) muste sich mit Türkgücü mit einem Unentschie­den begnügen.

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