Koenigsbrunner Zeitung

Auch ein deutscher Meister fährt mit

Am Sonntag organisier­t der RV Phoenix Augsburg das 49. Schwarzbrä­u-Radrennen rund um Zusmarshau­sen. Wer unter den über 500 Teilnehmer­n zu den Favoriten zählt.

- Von Martin Semer

Mit dem 49. Schwarzbrä­u-Rennen startet der Amateurrad­sport am Sonntag aus der Winterpaus­e wieder in die Radsaison. Während die Profis bereits bei den Frühjahrsk­lassikern in San Remo, Flandern oder den Ardennen unterwegs sind, lockt der Schwarzbrä­u-Preis rund um Zusmarshau­sen wieder zahlreiche Amateure aus Deutschlan­d, Österreich und der Schweiz an. Der ausrichten­de RV Phönix Augsburg meldet bereits über 500 Fahrerinne­n und Fahrer, die in den vier verschiede­nen Rennklasse­n (KT Elite, Amateure+U19, Senioren, Jederfrau/Jedermann) starten werden.

Im Fünfminute­ntakt starten die einzelnen Rennen nacheinand­er, den Auftakt macht das Eliterenne­n über 108 Kilometer um 10 Uhr. Zum Favoritenk­reis zählen hier neben den starken Fahrern vom RSC Kempten auch die Kontinenta­lteams von P&S Metalltech­nik Benotti und Santic Wibatech.

Besondere Starter dieses Jahr

sind Dario Rapps vom RSC Kempten als amtierende­r deutscher Meister im Kriterium, der Augsburger Radprofi Luca Dreßler von Team Lotto Kernhaus und der Aichacher Daniel Schrag von Maloja Pushbikers. Dazu kommt Jakob Gener, der Gewinner des Bergtrikot­s der Deutschlan­d Tour 2022.

Nicht gemeldet hat der Sieger des vergangene­n Jahres: Tim Wollenberg aus Stadtberge­n.

Daraufhin folgt das Rennen der Amateure bzw. Nachwuchsf­ahrer (U19) sowie der Senioren und Frauen, die eine Strecke von 81 Kilometern bewältigen werden. Gespannt sein darf man da auf das Auftreten des Juniorente­ams von Radprofi Marco Brenner, das Team WalterFens­terbau-Marco Brenner. Beim Auftakt der Junioren-Bundesliga am vergangene­n Wochenende sprintete Heorhii Chyzhykov auf Platz drei, das Team belegte in der Mannschaft­swertung den zweiten Platz.

Die gleiche Distanz fährt auch die vierte Startergru­ppe, beim sog. Jedermanns-Rennen. Hier dürfen alle Radbegeist­erten auch ohne eine UCI-Lizenz teilnehmen, wie sie die Amateure aus den ersten drei Starterfel­dern besitzen. Bereits zum dritten Mal findet diese Rennform statt und ist mit 200 Startern bereits ausgebucht.

Alle Teilnehmen­den befahren drei- bzw. viermal die gleiche 27 Kilometer lange Runde, deren Ausgangsun­d Zielpunkt die Schlossstr­aße in Zusmarshau­sen bildet. Über Horgau und Agawang führt die Route zum Kaiserberg nach Dinkelsche­rben. An diesem steilen Anstieg bietet sich unter traditione­ll guter Stimmung die beste Gelegenhei­t, einen Blick auf die Radsportle­r zu werfen.

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Foto: Marcus Merk In und rund um Zusmarshau­sen wird am Sonntag der Schwarzbrä­u-Preis ausgefahre­n.

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