Im Derby haben beide etwas gut zu machen
Der TSV Königsbrunn hat fünf Spiele hintereinander und die SpVgg Lagerlechfeld zuletzt beim Schlusslicht Anhausen verloren.
Landkreis Augsburg Der 22. Spieltag der Kreisliga beginnt mit einem Derby. Am Samstag um 13 Uhr treffen mit dem TSV Königsbrunn und der SpVgg Lagerlechfeld zwei Verlierer des vergangenen Ostermontagsspieltages aufeinander. Für den gastgebenden TSV Königsbrunn war die 2:5-Schlappe beim Kissinger SC schon die fünfte Niederlage seit der Winterpause. Es ist kaum vorstellbar, dass diese Serie ausgerechnet gegen den Tabellendritten im Nachbarschaftsderby beendet werden kann. Die Lagerlechfelder haben zwar auch am Ostermontag verloren und das sogar beim Schlusslicht SSV Anhausen, aber das ist wohl eher als Ausrutscher zu betrachten. In Anbetracht der Heimstärke der sich noch gegen den Abstieg stemmenden Anhauser kann so eine 0:1-Niederlage schon mal passieren. Am Donnerstag vor Ostern ging es dem Kissinger SC dort genauso. Spannung verspricht dieses
Derby aber auf jeden Fall, denn im Hinspiel siegte Lagerlechfeld denkbar knapp mit 1:0.
Der Tabellenführer FC Königsbrunn sollte keine Probleme haben, seinen Zwei-Punkte-Vorsprung vor dem TSV Zusmarshausen zu verteidigen. Der Gegner SpVgg Westheim steht nur auf dem zwölften Platz. Aber weil der Relegationsplatz 13 droht, wollen die Kicker vom Kobel wenigstens einen Punkt aus Königsbrunn entführen. Zuletzt haben sie aber im Heimspiel gegen den Tabellenzweiten TSV Zusmarshausen mit 1:3 verloren. Deshalb gelten die Königsbrunner, die sich mit einem 2:1-Arbeitssieg in Merching nach der ersten Saisonniederlage wieder stabilisiert haben, als klarer Favorit. Das Hinspiel haben sie klar mit 6:0 gewonnen.
Am Sonntag hat Kleinaitingen die Chance, sich vom Abstiegsplatz 15 zu befreien. Der Gegner Welden hat nur zwei Punkte mehr auf dem Konto und steht damit auf dem neunten Platz. Mit einem Heimsieg könnte das Team von
Spielertrainer Johannes Ankermüller also auf 24 Punkte kommen und sich zumindest vor die Weldener setzen. Nach dem 4:2-Heimsieg gegen den Tabellenzehnten SV Ottmarshausen vom vergangenen
Spieltag ist das dem FCK auf jeden Fall zuzutrauen. Im Hinspiel hatten sie beim 1:1 einen ihrer ersten Punkte als Aufsteiger geholt.
Beim Spiel in Kissing kann der ASV Hiltenfingen seinen guten vierten Platz festigen, den man mit drei Siegen seit der Winterpause souverän erobert hat. Die Kissinger liegen mit zwei Punkten Abstand auf dem fünften Platz. Es handelt sich also um das Duell der Verfolger des schon auf zehn Punkte Vorsprung enteilten Spitzentrios. Die Kissinger sind auch nach dem Trainerwechsel in der Winterpause noch nicht so recht in die Erfolgsspur gekommen. Der 62-jährige Günter Seiler vom TSV Haunstetten hatte Andreas Schaile abgelöst. Torjäger Roman Große hat aber beim 2:0 gegen Neusäß zweimal und beim 5:2 über den TSV Königsbrunn gleich dreimal zugeschlagen. Dazwischen lag aber eine 0:1-Niederlage in Anhausen. Beim Hinspiel in Hiltenfingen trennte man sich 1:1.
• TSV Königsbrunn – SpVgg Lagerlechfeld (Samstag, 13 Uhr)
• FC Königsbrunn – SpVgg Westheim (Samstag, 15.30 Uhr)
• FC Kleinaitingen – TSV 1904 Welden
• Kissinger SC – ASV Hiltenfingen (beide Sonntag, 15 Uhr)