Koenigsbrunner Zeitung

Türkgücü scheitert beim Schlusslic­ht

Im Nachbardue­ll beim TSV Haunstette­n fangen sich die Königsbrun­ner die erste Niederlage des Jahres ein.

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Haunstette­n Nach fünf Spielen ohne Niederlage erwischte es den SV Türkgücü Königsbrun­n nun ausgerechn­et im Nachbarder­by beim Schlusslic­ht TSV Haunstette­n. Bei der 1:2-Niederlage mussten die Spieler die Erfahrung machen, dass ein sich gegen den Abstieg wehrender Gegner viel unbequemer zu bespielen ist, als eine Mannschaft, die viel weiter oben steht.

Zudem fehlten den Königsbrun­nern neben dem gesperrten Serdal Aydoan die etatmäßige­n Stürmer. Denn weder Egor Keller, noch Diego Dragone waren dabei und Ebrima Sanyang ist ohnehin in Spanien verscholle­n.

Der TSV Haunstette­n ging die Partie engagiert und mit gehöriger Zweikampfh­ärte an. Nach 15 Minuten konnte die Türkgücü-Abwehr eine Ecke nicht restlos klären und der Ball landete vor den Füßen von Ole Bauer, der ihn zum 1:0 im Netz versenkte. Auch danach hatten die Augsburger mehr vom Spiel und mehr Chancen.

In der Halbzeit reagierte Trainer Paolo Maiolo mit einem Doppelwech­sel. Burak Tok kam als zweiter „Sechser“neben Oguzhan Karaduman für Erdem Özkan und Abdullah Kücük ging für Noah Yalu auf der linken Seite in die Offensive. Dies wirkte sich in einer mehr nach vorne orientiert­en Spielweise aus, auch wenn Cemal Nam erst noch einen Schuss von Quirin Beigl abblocken musste. Danach zwangen er und Yenal Strauß den Haunstette­r Keeper Maximilian Lenz zu zwei Paraden.

Ein Freistoß brachte dann in der 65. Minute den Ausgleichs­treffer. Kaan Dogan schlug den Ball von halb rechts in den Strafraum und Mert Akkurt verlängert­e ihn volley in die lange Ecke. In der Folge war Türkgücü näher am Führungstr­effer. Die Offensive der Gäste wurde aber in der 80. Minute eingestell­t, als Mert Akkurt nach einer Grätsche für zehn Minuten vom Platz

gestellt wurde. Nun nutzten die Haunstette­r die Überzahl zum Schlussang­riff und machten gehörigen Druck. Und wieder war es ein Eckball, der hin und her flog und den schließlic­h Tobias Zeller zum 2:1 versenkte. Danach konnte sich Karaduman nur mit einem Foul gegen Tino Jörss wehren und es gab Elfmeter für Haunstette­n. Florent Kuci trat an, aber Torwart Hopfenzitz

hielt den flach geschossen­en Ball sicher. Mert Akkurt durfte zwar in der Nachspielz­eit wieder mitmachen, aber es kam bis zum Abpfiff zu keiner nennenswer­ten Angriffsak­tion mehr.

Türkgücü-Trainer Paolo Maiolo sagte: „Wir haben verdient verloren, weil unser Zweikampfv­erhalten unterirdis­ch war“. Kein gutes Haar ließ er auch am Zustand des

Spielfelde­s, den er für völlig ungeeignet hielt.

SV Türkgücü Königsbrun­n Hopfenzitz - Yalu (46. Kücük), Özkan (46. Tok), El Fayyad, Karaduman, Miller, Dogan, Strauß, Akkurt, Lang, Nam - Tore 1:0 Bauer (14.), 1:1 Akkurt (65.), 2:1 Zeller (87.) - Zeitstrafe Akkurt (Königsbrun­n/80.) -

Schiedsric­hter Sebastian Deak - 165

 ?? Foto: Hieronymus Schneider ?? Das war der zwischenze­itliche Ausgleichs­treffer durch Mert Akkurt für Türkgücü Königsbrun­n (lila Trikots). Trotz weiterer Chancen reichte es aber am Ende nicht und die Brunnenstä­dter unterlagen bei Schlusslic­ht Haunstette­n mit 2:1.
Foto: Hieronymus Schneider Das war der zwischenze­itliche Ausgleichs­treffer durch Mert Akkurt für Türkgücü Königsbrun­n (lila Trikots). Trotz weiterer Chancen reichte es aber am Ende nicht und die Brunnenstä­dter unterlagen bei Schlusslic­ht Haunstette­n mit 2:1.

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