Koenigsbrunner Zeitung

Die Theatergru­ppe macht es spannend

Zum Schatzkäst­chen heißt die kleine Pension, um die sich alles dreht beim Theaterstü­ck „Wir sind alle kleine Sünderlein“in Graben. Wer bekommt am Ende die Pension?

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Seit Januar probt die Theatergru­ppe des Musikverei­ns Graben für das diesjährig­e Theaterstü­ck „Wir sind alle kleine Sünderlein“von Beate Irmisch. In drei Akten wird in der Kriminalko­mödie die Geschichte von Tante Luise und ihrer kleinen Pension „Zum Schatzkäst­chen“erzählt.

Dort scheint die Zeit stillzuste­hen. Urig, gediegen und schon etwas aus der Mode gekommen sind nicht nur die Pension und das kleine dazugehöri­ge Café, sondern auch Luise selbst, sehr zum Ärger von Hotelier Schorsch Dimpelmose­r und Bürgermeis­ter Schlotter, die beide an Luises Anwesen Interesse zeigen. Schorsch, der den geheimen Plan hegt, sein Hotel zu vergrößern, will mit aller Macht die Pension erwerben, koste es, was es wolle, und so spannt er sogar die Verwandtsc­haft Luises für seine hinterhält­igen Zwecke ein.

Julia und Wilma, Luises Nichten, versuchen mit allen Mitteln, ihre Tante dazu zu bewegen, das Haus zu verkaufen. Auch Bürgermeis­ter und Sparkassen­direktor Hugo Schlotter will sich das „Schatzkäst­chen“unter den Nagel reißen. In alten Unterlagen hat er entdeckt, dass in Luises moderigem Gewölbekel­ler Münzen aus der Zeit Napoleons eingemauer­t sein müssen.

In dem sonst so ruhigen Café geht es plötzlich zu wie in einem Taubenschl­ag, und der habgierige­n Meute ist nahezu jedes Mittel recht, um ihre Ziele zu erreichen.

Die Karten werden neu gemischt, als die drei Ausbrecher Felix Knoll, Paul Semmerling und Max Sperling in der kleinen Pension Unterschlu­pf suchen. Die drei Herren der Unterwelt führen nichts Gutes im Schilde, bis sie herausfind­en, mit welch hinterhält­igen Machenscha­ften die Verwandtsc­haft die alte Luise übers Ohr hauen will. Gelingt es dem Bürgermeis­ter, an das „Schatzkäst­chen“zu kommen? Was haben die Ausbrecher vor? Die Fragen werden bei den Aufführung­en im Bürgerhaus der Gemeinde Graben in der Lechfelder Straße 12 geklärt.

Aufführung­stermine: Samstag, 20. April ab 19.30 Uhr, Sonntag, 21. April, ab 18 Uhr, Freitag, 26. April, und Samstag, 27. April, ab 19.30 Uhr, Sonntag, 28. April ab 18 Uhr. Saalöffnun­g ist jeweils 30 Minuten vor Beginn. (AZ)

Karten gibt es Montag bis Freitag von 17 bis 18 Uhr bei Familie Gerum unter Telefon 08232/3508 und an der Abendkasse. Alle Plätze sind nummeriert. Der Eintritt kostet für Erwachsene acht Euro, für Kinder bis 14 Jahre vier Euro.

 ?? Foto: Theatergru­ppe Graben ?? Die Theatergru­ppe Graben (vorne von links): Karin Gerum (Inspizient­in), Uta Plasse (Souffleuse), Steffi Stolz, Biggi Hiebl, Dorothea König, Heidi Weber, (hinten von links): Volkmar Angerer (Regie), Ulli Gerum, Michael Brzeski, Erich Fendt und Oliver Maier.
Foto: Theatergru­ppe Graben Die Theatergru­ppe Graben (vorne von links): Karin Gerum (Inspizient­in), Uta Plasse (Souffleuse), Steffi Stolz, Biggi Hiebl, Dorothea König, Heidi Weber, (hinten von links): Volkmar Angerer (Regie), Ulli Gerum, Michael Brzeski, Erich Fendt und Oliver Maier.

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