Der erste Sieg soll her
Die Landesliga-Fußballer des TSV Schwabmünchen wollen gegen Aindling endlich ihre Niederlagen-Serie beenden. Ein wichtiger Faktor könnte sein, dass sich das Lazarett immer mehr lichtet. Die Rückkehr von Tim Uhde ist möglich.
So langsam wird es Zeit, dass die Schwabmünchner Fußballer wieder einen Sieg feiern dürfen. Immerhin sind es doch schon ein paar Spiele ohne „Dreier“, auf die die Schwabmünchner zurückblicken. Dabei haben sie oft nicht einmal schlecht gespielt.
Gerade zum Auftakt der Frühjahrsrunde war auch eine gehörige Portion Pech dabei. Dann sorgte eine beispiellose Serie von Ausfällen für eine extreme Ausdünnung des Kaders. Die Situation um die Verletzten bessert sich mehr und mehr. Am Sonntag könnte es auch zum lang ersehnten Comeback von Kapitän Tim Uhde kommen. Seit September stand der Abwehrchef nicht zur Verfügung. „Es wäre wichtig für uns, dass das klappt. Tim bringt auf der einen Seite bei uns Ruhe rein, sorgt dafür beim Gegner für Unruhe“, sagt Trainer Luckmann Abdallah zur Rückkehr Uhdes. Auch ein Mitwirken von Tim Heckmeier und Fatih Cosar ist durchaus möglich. Somit könnten die Schwabmünchner mit fast
„voller Kapelle“gegen den TSV Aindling (15 Uhr) antreten, fehlen würden im Optimalfall nur noch der verletzte Fabio Zeche und der gesperrte Noah Kusterer. Für Trainer
Luckmann Abdallah ist es wichtig, „dass die Mannschaft auf das Ergebnis der Vorwoche und die lange Sieglos-Serie Reaktion zeigt“. Vor allem wäre es gut, wenn
die Schwabmünchner es schaffen, den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Auch das könnte der Mannschaft einige Last von den Schultern nehmen. Mit Blick auf den deutlichen Erfolg im Hinspiel (4:0 für Schwabmünchen) warnt der Trainer: „Das ist wie mit unserem Ergebnis vergangenen Woche in Jetzendorf. Es stellt nicht den wirklichen Spielverlauf dar.“
Aindling hat bislang sehr wenig Tore zugelassen, aber auch wenige erzielt. Die Mannschaft stellt die schwächste Offensive der Liga. „Das könnte uns entgegenkommen“, so Abdallah, der einen zweikampfstarken Gegner erwartet. Er warnt vor der Hoffnung, dass ein voller Kader nun automatisch für bessere Leistungen steht.
Am Sonntag gilt es für Schwabmünchen, sich endlich für die Leistung, die gezeigt wird, zu belohnen. Und das wird in den Augen des Trainers nur über harte Arbeit gehen. „Manchmal muss man noch härter arbeiten, um das Glück wieder zu bekommen“, so Abdallah.
Mit einem Sieg dürfte wohl auch das Thema Klassenerhalt abgehakt sein. Nicht weil die Punkte dann reichen, sondern weil ein Erfolg durchaus auch dafür sorgen kann, dass sich Blockaden lösen und es danach plötzlich einfacher geht.