Koenigsbrunner Zeitung

Der erste Sieg soll her

Die Landesliga-Fußballer des TSV Schwabmünc­hen wollen gegen Aindling endlich ihre Niederlage­n-Serie beenden. Ein wichtiger Faktor könnte sein, dass sich das Lazarett immer mehr lichtet. Die Rückkehr von Tim Uhde ist möglich.

- Von Christian Kruppe

So langsam wird es Zeit, dass die Schwabmünc­hner Fußballer wieder einen Sieg feiern dürfen. Immerhin sind es doch schon ein paar Spiele ohne „Dreier“, auf die die Schwabmünc­hner zurückblic­ken. Dabei haben sie oft nicht einmal schlecht gespielt.

Gerade zum Auftakt der Frühjahrsr­unde war auch eine gehörige Portion Pech dabei. Dann sorgte eine beispiello­se Serie von Ausfällen für eine extreme Ausdünnung des Kaders. Die Situation um die Verletzten bessert sich mehr und mehr. Am Sonntag könnte es auch zum lang ersehnten Comeback von Kapitän Tim Uhde kommen. Seit September stand der Abwehrchef nicht zur Verfügung. „Es wäre wichtig für uns, dass das klappt. Tim bringt auf der einen Seite bei uns Ruhe rein, sorgt dafür beim Gegner für Unruhe“, sagt Trainer Luckmann Abdallah zur Rückkehr Uhdes. Auch ein Mitwirken von Tim Heckmeier und Fatih Cosar ist durchaus möglich. Somit könnten die Schwabmünc­hner mit fast

„voller Kapelle“gegen den TSV Aindling (15 Uhr) antreten, fehlen würden im Optimalfal­l nur noch der verletzte Fabio Zeche und der gesperrte Noah Kusterer. Für Trainer

Luckmann Abdallah ist es wichtig, „dass die Mannschaft auf das Ergebnis der Vorwoche und die lange Sieglos-Serie Reaktion zeigt“. Vor allem wäre es gut, wenn

die Schwabmünc­hner es schaffen, den ersten Treffer der Partie zu erzielen. Auch das könnte der Mannschaft einige Last von den Schultern nehmen. Mit Blick auf den deutlichen Erfolg im Hinspiel (4:0 für Schwabmünc­hen) warnt der Trainer: „Das ist wie mit unserem Ergebnis vergangene­n Woche in Jetzendorf. Es stellt nicht den wirklichen Spielverla­uf dar.“

Aindling hat bislang sehr wenig Tore zugelassen, aber auch wenige erzielt. Die Mannschaft stellt die schwächste Offensive der Liga. „Das könnte uns entgegenko­mmen“, so Abdallah, der einen zweikampfs­tarken Gegner erwartet. Er warnt vor der Hoffnung, dass ein voller Kader nun automatisc­h für bessere Leistungen steht.

Am Sonntag gilt es für Schwabmünc­hen, sich endlich für die Leistung, die gezeigt wird, zu belohnen. Und das wird in den Augen des Trainers nur über harte Arbeit gehen. „Manchmal muss man noch härter arbeiten, um das Glück wieder zu bekommen“, so Abdallah.

Mit einem Sieg dürfte wohl auch das Thema Klassenerh­alt abgehakt sein. Nicht weil die Punkte dann reichen, sondern weil ein Erfolg durchaus auch dafür sorgen kann, dass sich Blockaden lösen und es danach plötzlich einfacher geht.

 ?? Foto: Christian Kruppe ?? Seit vergangene­m September fehlt den Schwabmünc­hnern Kapitän Tim Uhde (rechts) nach einer Verletzung. Am Sonntag stehen die Chancen gut, dass er Trainer Luckmann Abdallah wieder zur Verfügung steht.
Foto: Christian Kruppe Seit vergangene­m September fehlt den Schwabmünc­hnern Kapitän Tim Uhde (rechts) nach einer Verletzung. Am Sonntag stehen die Chancen gut, dass er Trainer Luckmann Abdallah wieder zur Verfügung steht.

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