Kruschelpost

Baumkinder

- Von Aline Klumpp

FORTPFLANZ­UNG

Wie Bäume für Nachwuchs sorgen

Wie alle Lebewesen wollen auch Bäume sich fortpflanz­en und Kinder bekommen. Bei Menschen braucht man dazu eine Frau und einen Mann, die sich sehr lieb haben. Auch Bäume brauchen eine weibliche Partnerin oder einen männlichen Partner, um sich fortzupfla­nzen. Wie sie das tun, kannst du zu bestimmten Zeiten sogar beobachten. Kennst du den grün-gelblichen Staub, der im Frühling durch die Luft fliegt und überall kleben bleibt? Das sind die männlichen Pollen der Bäume. Pollen sind winzige Kügelchen, die durch den Wind verweht werden und auf weibliche Blüten hoffen. Denn nur, wenn männlich Pollen auf weibliche Blüten treffen, entsteht eine neue Pflanze.

Rein weibliche oder männliche Bäume gibt es nur selten. Meistens sitzen Pollen und Blüten auf einem Baum. Wenn die Bestäubung geklappt hat, entwickeln sich Samen am Baum. Bei Eichen oder Buchen fallen die Samen im Herbst zu Boden und werden dort zu kleinen Bäumen. Das ist auch so gewollt, denn diese Bäume lieben es, bei ihrer Familie zu stehen. Aber es gibt unter Bäumen auch echte Einzelgäng­er: Weiden und Pappeln verteilen ihre Pollen über weite Strecken. Andere Samen, wie die von Nadelbäume­n oder Ahorn, segeln mit kleinen Flügeln wie Hubschraub­er zu Boden.

Aber egal, wie die Samen aussehen und sich verbreiten – aus einigen von ihnen werden kleine Bäume. Und wenn sie groß genug sind, können sie selbst für Nachwuchs sorgen.

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