Ärger um Maaßen
Chef des Verfassungsschutzes hat einen neuen Job im Innenministerium
Großen Ärger gab es in der letzten Zeiten um Hansgeorg Maaßen. Er war Chef des Bundesamtes für Verfassungsschutz. Die Verfassung meint das Grundgesetz, in dem die wichtigsten Regeln für das Zusammenleben der
Menschen in Deutschland stehen. Maaßens Aufgabe war es also, diese Grundregeln zu schützen und Gefahren zu erkennen.
Dann ereignete sich ein schlimmer Vorfall in der Stadt Chemnitz, bei dem ein Mann getötet wurde. Zwei Verdächtige aus Syrien und dem Iran wurden festgenommen. Danach gab es zahlreiche Demonstrationen gegen Flüchtlinge,in einem Video war sogar zu sehen, wie aus dem Ausland stammende Männer auf der Straße angegriffen wurden. Maaßen bezweifelte öffentlich, dass dieses Video echt ist. Das ärgerte viele Leute, weil es sich für sie so anhörte, als nehme er die Anfeindungen gegen Ausländer nicht wirklich ernst.
Auch viele Politiker kritisierten Maaßens Verhalten, weil der Chef des Verfassungsschutzes doch handeln muss, wenn die Rechte der Menschen, in dem Fall das friedliche Zusammenleben,in Gefahr sind. Maaßen musste seinen Job aufgeben, doch Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) stellte sich hinter ihn und machte Maaßen zum Staatssekretär, wo er sogar mehr Geld verdient hätte als vorher. Das sorgte für noch mehr Ärger. Spd-chefin Andrea Nahles setzte sich dafür ein, dass noch einmal über Maaßens Zukunft verhandelt wird.nun hat dieser einen anderen Job im Innenministerium – und verdient genauso viel Geld wie vorher.