Einigung beim Brexit
Eu-länder und Großbritannien einigen sich auf einen Vertrag zum Austritt
Vor zweieinhalb Jahren hat eine knappe Mehrheit der Briten dafür gestimmt, dass ihr Land nach 45 Jahren aus der Europäischen Union (EU) austreten soll. Seitdem sprechen alle vom Brexit. Das Wort setzt sich zusammen aus Britain, also Großbritannien, und Exit, dem englischen Wort für Ausgang.am 19.März 2019 soll es soweit sein.
Doch so einfach ist das mit dem Brexit nicht. Die Zusammenarbeit zwischen den Euländern ist so eng, dass die Briten nicht einfach „Good bye“sagen und ihr eigenes Ding machen können. Probleme machen vor allem die Grenzen. In der EU gibt es keine Grenzkontrollen mehr. Doch wenn Großbritannien nicht mehr zur EU gehört, müsste an der Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und der Republik Irland wieder kontrolliert werden. Das will aber keiner. Deshalb gab es sehr schwierige Verhandlungen zwischen der britischen Premierministerin Theresa May und Eu-politikern wie Jean-claude Juncker. Das Ergebnis war ein Vertrag, in dem alle Fragen zum Austritt geklärt werden. Nun haben die Regierungschefs der 27 übrigen Eu-länder diesem Austrittsvertrag zugestimmt, obwohl viele es nicht gut finden, dass die Briten die EU verlassen wollen. Auch in Großbritannien sind längst nicht alle einverstanden mit dem Vertrag. Im Dezember stimmt das britische Parlament darüber ab, ob es den Vertrag annimmt oder nicht.