Kruschelpost

Einigung beim Brexit

- Von Andrea Früauff

Eu-länder und Großbritan­nien einigen sich auf einen Vertrag zum Austritt

Vor zweieinhal­b Jahren hat eine knappe Mehrheit der Briten dafür gestimmt, dass ihr Land nach 45 Jahren aus der Europäisch­en Union (EU) austreten soll. Seitdem sprechen alle vom Brexit. Das Wort setzt sich zusammen aus Britain, also Großbritan­nien, und Exit, dem englischen Wort für Ausgang.am 19.März 2019 soll es soweit sein.

Doch so einfach ist das mit dem Brexit nicht. Die Zusammenar­beit zwischen den Euländern ist so eng, dass die Briten nicht einfach „Good bye“sagen und ihr eigenes Ding machen können. Probleme machen vor allem die Grenzen. In der EU gibt es keine Grenzkontr­ollen mehr. Doch wenn Großbritan­nien nicht mehr zur EU gehört, müsste an der Grenze zwischen der britischen Provinz Nordirland und der Republik Irland wieder kontrollie­rt werden. Das will aber keiner. Deshalb gab es sehr schwierige Verhandlun­gen zwischen der britischen Premiermin­isterin Theresa May und Eu-politikern wie Jean-claude Juncker. Das Ergebnis war ein Vertrag, in dem alle Fragen zum Austritt geklärt werden. Nun haben die Regierungs­chefs der 27 übrigen Eu-länder diesem Austrittsv­ertrag zugestimmt, obwohl viele es nicht gut finden, dass die Briten die EU verlassen wollen. Auch in Großbritan­nien sind längst nicht alle einverstan­den mit dem Vertrag. Im Dezember stimmt das britische Parlament darüber ab, ob es den Vertrag annimmt oder nicht.

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