Kruschelpost

So wirken Medikament­e

- Von Torben Schröder

Es gibt viele Heilmittel, die gegen ganz veschieden­e Krankheite­n helfen

Tabletten, Pastillen, Salben, Tropfen – es gibt jede Menge Medikament­e, gegen viele Krankheite­n. Das Wort Medikament stammt aus dem Lateinisch­en und bedeutet Heilmittel. Es geht also um Mittel, die dafür sorgen, dass man wieder gesund wird – oder sich wenigstens besser fühlt.

Schon vor vielen Tausend Jahrennutz­tendiemens­chendie heilende Wirkung von Pflanzen. Viel von diesem Wissen wird heute noch angewendet. Wenn du Bauchweh hast, hilft Tee aus Kamille, Fenchel oder Kümmel. Minze ist gut gegen Erkältunge­n, Thymian gegen Husten, Salbei gegen Halsschmer­zen. Baldrian sorgt dafür, dass man besser schläft. Immer sind es bestimmte Wirkstoffe,dieindenpf­lanzen enthalten sind, die uns gut tun. Nach genau derselben Logik arbeiten auch die Firmen, die chemisch hergestell­te Medizin verkaufen. Wissenscha­ftler suchen Wirkstoffe, die in der Natur vorkommen oderauchkü­nstlichher­gestellt werden, und mixen daraus Medizin. Bevor bei uns ein Medikament zugelassen wird, muss es sehr viele Tests überstehen. Denn zum einen soll es wirklich helfen – und zum anderen muss man wissen, welche Nebenwirku­ngen es hat, was es also sozusagen aus Versehen noch bewirkt. Es gibt unterschie­dliche Arten von Medikament­en. Manche sind wirklich dazu da, eine Krankheit zu heilen oder vorzubeuge­n. Antibiotik­a zum Beispiel gehen im Körper auf die Suche nach Bakterien, die sie bekämpfen. Oder Hustenmitt­el helfen, dass sich der Schleim im Hals löst.

Andere Medikament­e tricksen bloß unseren Körper aus. Arzneien gegen Übelkeit zum Beispiel blockieren einen Botenstoff, der den Brechreiz auslöst. Diese Mittel sorgen dafür, dass bestimmte Informatio­nen im Körper nicht ans Gehirn weitergege­ben werden und wir die Übelkeit gar nicht erst wahrnehmen. Und das kann sehr guttun.

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