Bauern protestieren
Neue Regeln für die Landwirtschaft sorgen für Ärger
Zehntausende Landwirte haben ihrem Ärger Luft gemacht.sieblockiertenmit ihren Traktoren die Straßen vieler deutscher Städte und legten so zeitweise sogar den Verkehr lahm. Die Bauern protestierten damit gegen neue Regeln, die die Bundesregierung für die Landwirtschaft gemacht hat. Die Landwirte müssen sich bald an diese Regeln halten. Sie finden aber, dass die Regeln zu streng sind und dass ihre Arbeit dadurch erschwert wird.
Eine Regel schreibt beispielsweise vor, dass die Bauern weniger Pflanzenschutzmittel verwenden sollen. Denn damit werden Pflanzen vernichtet, von denen sich viele Insekten ernähren.deshalbgibt es immer weniger Insekten. Auch sollen weniger Gifte und künstliche Dünger verwendet werden. Es soll weniger mit Gülle, also mit dem Kot und Urin von Kühen, gedüngt werden und es soll strengere Regeln für die Tierhaltung geben. Das alles ist gut für den Boden, Pflanzen und die Tiere. Für die Landwirte bedeuten die neuen Regeln aber zum Beispiel, dass sie weniger anbauen können. Wenn sie weniger Dünger verwenden, wächst ihr Getreide nicht mehr so gut und sie verkaufen dann auch weniger. Viele sagen, dass sie dann nicht mehr genug Geld verdienen, um ihre Familien zu ernähren. Die Politiker sagen, dass sie die Landwirte verstehen können und versprechen, ihnen dafür mit Geld zu helfen.