Studie bewertet Schüler
Deutschland landet bei der Pisa-studie in der oberen Hälfte
Wahrscheinlich ist dir in denletztentagenöfter das Wort Pisa-studie in den Medien begegnet. Denn die Ergebnisse der Studie sind gerade veröffentlicht worden und haben ergeben, dass die Schüler in Deutschland schlechter abgeschnitten haben als noch im Jahr 2015. Trotzdem ist Deutschland in der besseren, oberen Hälfte gelandet. Beim Lesen haben viele der 15-jährigen Schüler nicht so gut abgeschnitten: Jeder Fünfte konnte nur so gut lesen wie Grundschüler. Bei etwas längeren Texten verstehen viele nicht, worum es genau geht. Vor allem Jungen haben Probleme damit.
Die Ergebnisse sorgen für viele Diskussionen. Doch wie kommt die Studie eigentlich genau zu den Resultaten? Pisa ist eine Abkürzung für „Programme for International Student Assessment“, also Programm zur internationalen Schülerbewertung. Daranteilgenommenhaben 600 000 15-jährige Schüler aus 79 Ländern der Erde. Jeder Schüler musste einen zweistündigen Test machen in den Bereichen Naturwissenschaften, Mathe und im Lesen.
Der Test wurde dann von Experten ausgewertet. Bei Pisa geht es den Experten nicht so sehr um die Noten.
Vielmehr wollen sie herausfinden, in welchen Ländern das Schulsystem gut funktioniert und wo nicht und auch, ob sich das Schulsystem in einem Land in den vergangenen Jahren verändert hat. Einige Wissenschaftler kritisieren die Pisa-studie. Sie sagen, dass es sehr schwierig ist, Schulsysteme aus so vielen unterschiedlichen Ländern miteinander zu vergleichen.