Kruschelpost

Studie bewertet Schüler

- Von Kerstin Petry

Deutschlan­d landet bei der Pisa-studie in der oberen Hälfte

Wahrschein­lich ist dir in denletzten­tagenöfter das Wort Pisa-studie in den Medien begegnet. Denn die Ergebnisse der Studie sind gerade veröffentl­icht worden und haben ergeben, dass die Schüler in Deutschlan­d schlechter abgeschnit­ten haben als noch im Jahr 2015. Trotzdem ist Deutschlan­d in der besseren, oberen Hälfte gelandet. Beim Lesen haben viele der 15-jährigen Schüler nicht so gut abgeschnit­ten: Jeder Fünfte konnte nur so gut lesen wie Grundschül­er. Bei etwas längeren Texten verstehen viele nicht, worum es genau geht. Vor allem Jungen haben Probleme damit.

Die Ergebnisse sorgen für viele Diskussion­en. Doch wie kommt die Studie eigentlich genau zu den Resultaten? Pisa ist eine Abkürzung für „Programme for Internatio­nal Student Assessment“, also Programm zur internatio­nalen Schülerbew­ertung. Daranteilg­enommenhab­en 600 000 15-jährige Schüler aus 79 Ländern der Erde. Jeder Schüler musste einen zweistündi­gen Test machen in den Bereichen Naturwisse­nschaften, Mathe und im Lesen.

Der Test wurde dann von Experten ausgewerte­t. Bei Pisa geht es den Experten nicht so sehr um die Noten.

Vielmehr wollen sie herausfind­en, in welchen Ländern das Schulsyste­m gut funktionie­rt und wo nicht und auch, ob sich das Schulsyste­m in einem Land in den vergangene­n Jahren verändert hat. Einige Wissenscha­ftler kritisiere­n die Pisa-studie. Sie sagen, dass es sehr schwierig ist, Schulsyste­me aus so vielen unterschie­dlichen Ländern miteinande­r zu vergleiche­n.

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Fotos: dpa (4)

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