Kruschelpost

Das Wort des Jahres

- Von Kerstin Petry

Wann bringt dir der Weihnachts­mann die Geschenke? Sicher am Abend des 24. Dezembers, so ist das bei uns in Deutschlan­d Brauch. In vielen Ländern jedoch kommt Santa erst am Morgen darauf, also am 25. Dezember. Kinder hängen für

Respektren­te, Rollerchao­s und Fridays for Future sind die Gewinner

Jedes Jahr gibt es ein Wort des Jahres, das die Gesellscha­ft für Deutsche Sprache in Wiesbaden wählt. Meistens ist es ein wichtiges Wort aus Politik oder Gesellscha­ft, das im Jahr sehr oft benutzt wurde. Oder es ist ein Wort, das es erst seit Kurzem gibt und erfunden wurde, weil sich etwas veränderth­at.

So ist es auch bei dem Wort, das dieses Jahr gewählt wurde: „respektren­te". Es ist ein anderes Wort für die Grundrente, die dieses Jahr eingeführt wurde. Rente ist ein Geldbetrag, den Menschen ab einem Alter von 67 Jahren bekommen. Zuvor müssen sie lange Zeit gearbeitet und in die Rentenkass­e eingezahlt haben, um dann für den Rest ihres Lebens Geld zu bekommen, ohne noch weiter dafür arbeiten zu müssen. Allerdings ist dieser Betrag nicht für alle gleich, und manche Rentner haben 35 Jahre oder länger gearbeitet und bekommen trotzdem nicht genug Geld. Für diese Menschen wurde die Grundrente eingeführt. Sie bekommen nun noch zusätzlich einen bestimmten Geldbetrag.

Du bist noch ganz schön weit davon entfernt, Rente zu bekommen. Deshalb sind für dich vielleicht die Worte spannender, die auf Platz zwei und drei gelandet sind: Sie heißen

„Rollerchao­s“und „Fridays for Future“. Rollerchao­s deshalb, weil dieses Jahr E-roller in vielen deutschen Städten zugelassen wurden und erst mal einiges an Chaos verursacht haben – so wie das oft ist bei Dingen, die neu sind.

„Fridays for Future“kennst du ganz bestimmt – schließlic­h bist du fleißiger Kinderzeit­ungsleser. Über die Schüler, die freitags auf die Straße gehen, um für mehr Klimaschut­z zu demonstrie­ren, haben wir in dieser Zeitung schon oft berichtet.

Normalerwe­ise wird auch jedes Jahr ein Jugendwort des Jahres gewählt. Letztes Jahr waren es Ehrenmann und Ehrenfrau. Dieses Jahr fällt die Wahl leider aus. Aber vielleicht hast du ja ein ganz eigenes Lieblingsw­ort?

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