Kruschelpost

Ganz schön edel

- Von Kerstin Petry

Was Gold und Silber von anderen Metallen unterschei­det

Es gibt Leichtmeta­lle wie Aluminium. Flugzeuge werden zum Teil daraus gemacht. Aus Schwermeta­llen wie Eisen werden Brücken und Bauwerke gemacht, zum Beispiel der Eiffelturm. Warum diese Metalle so genannt werden, versteht man sofort–siesindent­weder leicht oder schwer. Genauer: Sie haben eine hohe oder eine geringe Dichte. Es gibt aber auch Edelmetall­e wie Gold, Silber oder Platin – und diese Bezeichnun­g ist nicht ganz so logisch. Dafür musst du erst mal wissen, was das Wort „edel“bedeutet: Es stammt von dem Wort „Adel“ab.

Königinnen, Kaiser und Prinzessin­nen zum Beispiel sind Adelige. Das soll deutlich machen, dass diese Menschen besondere Rechte haben und reich sind. Außerdem sagt man Adeligen nach, dass sie sich oft für etwas Besseres halten und sichnichtm­itanderen, die unter ihnen stehen, abgeben. Das kann man ganz gut auf die Edelmetall­e übertragen: Denn die sind nicht nur kostbar, sondern auch chemisch sehr stabil. Sie reagieren also nur mit wenigen Elementen. Unedles Metall wie Eisen reagiert zum Beispiel mit Sauerstoff und Wasser. Es oxidiert – also es rostet. Das passiert Edelmetall­en eher nicht. Sie gehen selten Verbindung­en mit anderen Elementen ein. Man könnte also sagen, dass sie sich nicht mit anderen abgeben, genauso wie wir es vorhin für Adelige festgestel­lt haben.

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