Frohes Fest ganz in Weiß
Zur Weihnachtszeit inszeniert Maaike van Haperen ein idyllisches Wintermärchen – mit funkelnden Lichtern, glänzender Deko, klingenden Glöckchen und herrlich duftenden Schokomuffins.
Zur Weihnachtszeit inszeniert Maaike ein idyllisches Wintermärchen aus funkelnden Lichtern, glänzender Deko und klingenden Glöckchen.
Als im Jahr 2009 ein Stück Land bei meinen Eltern um die Ecke zur Verfügung stand, begannen wir von unserem eigenen Haus zu träumen. Mein Onkel, der Besitzer
dieses Grundstücks, war gerade verstorben“, beginnt Maaike. Zu diesem Zeitpunkt wohnte die Niederländerin mit ihrem Lebensgefährten in einer kleinen Arbeiterhütte in Oosterhout. „Es schien ein schöner Gedanke, das Grundstück meines Onkels in der Familie zu behalten, zumal es an das Haus meiner Eltern grenzt.“Die Erbengemeinschaft stimmte zu und so ging das Stückchen Land 2010 in den Besitz des jungen Paares über. Dies war der Startschuss, um ein eigenes Zuhause zu entwerfen und zu gestalten. So fuhren sie in der Region umher und ließen sich von anderen Gebäuden inspirieren. Letztlich sollte aber das Haus von Maaikes Großeltern, das 1999 leider abgerissen werden musste, als Vorbild dienen: „Es war die Symmetrie: sie war die perfekte Basis, um anzufangen,“erinnert sie sich. Einen würdevollen Charakter sollte das neue Eigenheim haben und mindestens drei Schlafzimmer, denn Maaike und Focco wollten eine Familie gründen. Möglichst viele große Fenster, die jede Menge Tageslicht hereinlassen,
hohe Decken und ein Kamin im Wohnzimmer sollte es sein. Außerdem ein großzügiges Badezimmer und Flügeltüren zwischen Küche und Wohnbereich. Schließlich planten die heutigen Besitzer noch einen Garten um das Haus herum. Die Innenräume sollten vor allem Frische ausstrahlen: Helle Töne und viel Licht sind die Basis geworden. „Mit dem Bau beauftragten wir die Firma, für die mein Vater Zeit seines Lebens gearbeitet hatte, weil wir vollstes Vertrauen in deren Qualitäten hatten.“In der Zwischenzeit wurde die alte Arbeiterhütte in Oosterhout verkauft und das Paar zog in das Gästehaus von Maaikes Eltern, direkt neben der Baustelle. „Das war perfekt, um den Bau unseres Hauses immer im Blick zu behalten“, bestätigt Focco mit einem Augenzwinkern. Der Rohbau wurde in sechs Monaten fertiggestellt. Danach arbeiteten die zukünftigen Hausbesitzer weitere drei Monate mit einem kleinen Team am Haus, um ihr Herzensprojekt abzuschließen. In dieser Zeit wurden die Wände verputzt, Schiebetüren eingebaut, Badezimmer und Küche installiert, Wände und Türen gestrichen und die Böden verlegt. Im April 2012 konnte das Paar schließlich einziehen. „Das war so ein großartiger Moment und als wir eine Woche später erfuhren, dass wir unser erstes Kind erwarten, war
unser Glück vollkommen. Es gibt nichts was wir anders machen würden, wir sind zufrieden und absolut glücklich“, sagt Maaike rückblickend. „Dies ist ein wunderbarer Ort, um unseren kleinen Goldschatz großzuziehen.“Zur Adventszeit lebt die Hausbesitzerin ihre Dekoleidenschaft voll aus, alles fein abgestimmt auf den Einrichtungsstil. Dieser umfasst neben Familienerbstücken, Flohmarktschätzen und vielen Antiquitäten gelegentlich auch etwas Neues. Maaike sammelt leidenschaftlich gerne Secondhand-Accessoires. Lange war dies nur ein Hobby, aber als sie irgendwann zu viele Dinge hatte, fing sie an, Teile ihrer Sammlung über das Internet wieder zu verkaufen. Damit hatte die Niederländerin Erfolg und nach Fees Geburt entschied sie sich, ihr Hobby zu einem ernst zu nehmenden Business auszubauen – für die Mutter der schönste Weg, Job und Familie zu vereinen. Ihr Büro grenzt an das Wohnzimmer, wo jetzt auf dem Dielenfußboden aus französischer Eiche der Weihnachtsbaum steht – geschmückt wurde er mit antiken Christbaumkugeln. Die Wärme, die von den prasselnden Flammen im Kamin ausgeht, zieht die kleine Familie im Winter magisch an. „An Weihnachten sitzen wir alle davor und packen Geschenke aus. Das ist so gemütlich“, schwärmt Maaike.