Die quirlige Autorin, Stylistin und Fotografin hat sich von ganzem Herzen dem Green Living-Konzept verschrieben.
Wie ist dir die Idee zu deinem Kochbuch gekommen?
Auf die Idee des Buches bin ich eigentlich durch meine Blog- und Instagram-Leser gekommen, die mich immer wieder gefragt haben, wann ich endlich ein Kochbuch schreiben würde. Eine Zeit lang habe ich mich das gar nicht getraut, da ich erst seit 4–5 Jahren meine grünen Food- und Lifestyle-Ideen mit anderen teile. Letztes Jahr jedoch war es soweit, ich fühlte endlich, dass ich dieser schönen Aufgabe gewachsen bin.
Du ernährst dich rein pflanzlich – wie sieht es mit den anderen Familienmitgliedern aus?
Mein Mann Bryan ist wie ich ein begeisterter Pflanzenesser, schon von Anfang an. Meine Stiefkinder essen noch Mischkost, genießen aber gern auch unsere pflanzliche Küche.
Welche Gemüse und Kräuter baust du selbst an?
Wir haben in unserem kleinem Reihenhausgarten mit zwei Hochbeeten angefangen, letztes Jahr waren es vier und dieses Jahr kommt noch ein fünftes dazu. Wir bauen verschiedene Salate an, Spinat, Kohlrabi, ganz viel Mangold, Staudensellerie, Lauch, Zwiebeln, Knoblauch, Kartoffeln, Möhren, Radieschen, Bohnen und Erbsen. In Kübeln bauen wir zudem verschiedene Tomatensorten an, außerdem Kräuter und zu Ende der Saison auch Rettiche und Grünkohl. Hoffentlich kommen dieses Jahr noch Gurken und Zucchini dazu.
Hast du ein Lieblingsgemüse bzw. Gericht?
Ich liebe selbst gemachten Hummus (klassisch, Karottenhummus, Rote Bete-Hummus etc.) mit jeder Menge frisch geschnittenen Gemüsestücken dazu.
Welche Kräuter sollte man immer vorrätig haben?
Am besten Liebstöckel und Currykraut und natürlich die typischen Kräuter wie Thymian, Oregano, Rosmarin etc. Petersiliengrün und Dill liebe ich ganz besonders.
Wenn es mal ganz schnell gehen muss - welches Gericht würdest du unseren Lesern empfehlen?
Ein Dal oder ein Currygericht, vorausgesetzt man hat eine Dose Kokosmilch und Currypaste daheim. Es ist ziemlich schnell zubereitet und hier lassen sich alle möglichen Gemüsesorten verarbeiten. Zum Dal nimmt man natürlich Linsen, zum Curry kann man zusätzlich leckere Kichererbsen verwenden um dem Gericht noch schöne Eiweißquelle hinzuzufügen. Servieren kann man ihn mit Naan Broten, Reis, Couscous oder guten mehlig kochenden Kartoffeln. Das geht einfach immer.