Tipps für den Herbst In goldenes Licht getaucht
Der Wind singt leise in den Baumkronen, die Füße rascheln im Laub. Langsam macht sich die letzte laue Sommerwärme auf den Weg – zieht wo andershin, wie die Vögel in Richtung Süden. Der Herbst ist die Zeit der Reife, der Ernte und des letzten Aufblühens. Manch einen überkommt sogleich ein Gefühl der friedvollen Glückseligkeit, anderer wird eher unruhig. Denn durch jede bunte Blätterdecke schimmert nicht nur das warme Spätsommerlicht, sondern auch die Vergänglichkeit des Lebens. Doch gewusst wie steckt der Herbst voller Möglichkeiten: er lädt ein zu ausgiebigen Spaziergängen in der Natur, zu Bastelstunden bei einer Tasse Tee, zur Entdeckungstour durch altertümliche Kultur. Ob draußen oder drinnen, aktiv oder faul: Jetzt ist die Zeit, die alles möglich macht. Wir haben uns auf die Suche nach den schönsten Aktivitäten im Herbst begeben. An oberster Stelle steht eigentlich alles, was in und mit der Natur geschieht. Denn sie gibt unserem Körper und Geist Energie dank ihrer Schönheit und Frische. Doch nicht nur das: Auf ihren Wegen steckt sie voller Schätze, die mit ein bisschen Geschick zu tollen Deko-gegenständen werden. Schnitzen Sie einen Anhänger für einen Freund, bauen Sie eine Kürbisetagere für das eigene Heim. Und auch die kulinarische Seite des Herbstes kann sich sehen lassen: Pilze, Maronen, Wein – überall werden die Gaben der Natur jetzt dargeboten und mit wenig Aufwand zu delikaten Köstlichkeiten. Tauchen Sie mit uns in den Herbst, lernen Sie seine goldene Seite kennen und machen Sie ihn so zur Lieblingsjahreszeit. ♠
Keine Lust auf Herbst? Dann entdecken Sie mit uns die schönsten, kreativsten und
schmackhaftesten Seiten dieser Jahreszeit. Wir haben für Sie zehn einzigartige Tipps ausfindig gemacht: von Wandertouren über Schnitzereien bis hin zu Rezepten!
Einmal rund um den Zürichsee, mitten durch das Thüringer Schiefergebirge oder entlang des Habichtwegs in Hessen: Der Herbst lädt ein, seine Farbpracht und Frische bei Wanderungen durch die heimischen Gefilde zu genießen. Vor allem weil auch die Zeit der Ernte angebrochen ist, halten die Wanderungen nicht nur fit, sondern bescheren auch Genussvolles aus den ländlichen Bergregionen.
Anders, intensiv, hintergründig. Mit diesen Worten beschreibt Lutz Geißler seine Brotbackkurse, die nicht irgendwo stattfinden, sondern in ländlicher Atmosphäre auf der Kalchkendlalm in Österreich. „Ich gebe keinen Frontalunterricht“, meint der studierte Geologe Geißler, „wir lernen am Teig, über Experimente und spontane Ideen. Wir backen, backen und backen. Und wir machen Fehler. Denn aus Fehlern lässt sich am besten lernen.“
Danket dem Herrn und preist seine Macht, glücklich ist wieder die Ernte“heißt es in einem Gedicht von Julius Sturm zum Erntedankfest. Denn jedes Jahr am ersten Sonntag im Oktober werden Kirchräume mit Feldfrüchten, Getreide und Obst geschmückt, um den Gaben des Jahres zu danken.