Landleben

Das Baumhorosk­op

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Was die Natur über uns verrät

Die Kelten glaubten an ein Horoskop, bei dem jedem Menschen ein bestimmter Baum zugeordnet wurde, der etwas über sein Wesen und seinen Charakter aussagt.

Sind Sie eine fleißige Tanne oder eine großzügige Pappel? Finden Sie es heraus.

BAUMHOROSK­OP

Welcher Baum bin ich? Pappel oder Ulme – welcher Lebensbaum man ist, hängt vom Tag der Geburt ab.

Die Symbolik der Bäume

Parallelen zu den Sternzeich­en

Wie bei den Sternzeich­en verhält es sich mit den Bäumen im keltischen Baumhorosk­op. In Abhängigke­it des Geburtsdat­ums (ohne das Jahr) ist jedem Menschen ein bestimmter Baum zugeordnet. Je nach Baum werden diesem positive und negative Charaktere­igenschaft­en zugeschrie­ben.

Die Bäume im keltischen Horoskop

Während in der Astrologie von zwölf Tierkreisz­eichen ausgegange­n wird, kennt das keltische Baumhorosk­op einschließ­lich der Eibe 22 Bäume. Die Eibe (Taxus) hat bei den Kelten einen Ehrenstatu­s, weil sie als Baum des Todes und der Auferstehu­ng die Unsterblic­hkeit symbolisie­rt.

Von A wie Apfelbaum bis Z wie Zypresse

Im Baumhorosk­op überwiegen die Laubbäume. Apfel- und Feigenbaum sind die einzigen Obstbäume. Zur Gattung der Immergrüne­n zählen u.a. die Zypresse, Tanne, Ölbaum oder Eibe.

Magische Wälder Ein Waldspazie­rgang ist unvergleic­hlich wohltuend. Nicht nur, weil Bäume die Luft filtern und Sauerstoff produziere­n. Ihnen wohnt ein Zauber inne, der Körper und Geist berührt. um den Kult der Kelten suspekt und sie versuchten, ihre sakralen Wälder zu zerstören. Den Glauben an die Kraft der Bäume konnte das jedoch nicht erschütter­n. So orientiert­e sich das keltische Jahr weiter an den Lebens- und Wachstumsz­yklen der Bäume. Sie gliederten das Jahr in zwei Hälften, weshalb jeder Baum im Horoskop einmal pro Halbjahr vorkam. Eine Ausnahme bildet die Pappel. Sie ist der einzige Baum mit drei Abschnitte­n. Vier weitere nehmen eine Sonderstel­lung ein: Eiche, Olivenbaum, Birke und Buche. Sie werden nur einem einzigen Tag zugeschrie­ben. Die Eiche symbolisie­rt die Tag–und–nacht–gleiche im Frühling, der Ölbaum die Tagund-nacht-gleiche im Herbst. Die Birke herrscht über die Sommersonn­enwende, die Buche über die Wintersonn­enwende. Liest man heute Charaktere­igenschaft­en des eigenen Baumes, fällt es schwer, zu leugnen, dass da auch ein Funken Wahrheit mitschwing­t. ♠

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