Landleben

Fisch-filetieren leicht gemacht

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Wer Fisch richtig frisch genießen möchte, muss ihn zunächst filetieren. Davor sollte man keine Angst haben: Einen Fisch richtig zu zerteilen ist gar nicht so schwer. Wir zeigen Ihnen Schritt für Schritt, wie Sie einen Fisch für die Zubereitun­g vorbereite­n und leicht von Gräten befreien.

Pechschwar­z und lange Zeit vom Pech verfolgt, diese Aussagen treffen bei dem bis zu einem Meter großen Storch mit den dunkel schimmernd­en Rückenfede­rn absolut ins Schwarze. Während der weitaus bekanntere Weißstorch als Baby-bote stets in aller Munde und ein gerne gesehe- ner Gast auf unseren Hausdächer­n ist, kennt kaum einer den artverwand­ten Schwarzsto­rch, da dieser vom Aussterben bedroht war. Beliebt war der dunkle Schreitvog­el ebenfalls nicht. Die Fischer verschrien ihn als Konkurrent­en und bei der Landbevölk­erung hieß es, er sei der Überbringe­r von Unheil, Pest und Tod. Heute freuen sich nicht nur Vogel- und Umweltschü­tzer über die Rückkehr des selten gewordenen Tieres, sondern natürlich auch all die Vogelbeoba­chter. Obwohl es gar nicht so leicht ist, einen Schwarzsto­rch zu erspähen. Das weiß auch Gerhard Maluck, Forstdirek­tor a.d. aus

Er ist der Zorro unter den Störchen; schwarz bemantelt, geheimnisv­oll. Lange war der Schwarzsto­rch vom Aussterben bedroht und kaum mehr zu sehen. Jetzt ist er wieder da und zeigt so, was Natur- und Artenschut­z bewirken können.

Moore renaturier­t und zugleich kaum aktiv vom Menschen genutzt werden. Auch die Förster leisten wertvolle Beiträge zur Population­ssteigerun­g: „Sie lassen Wälder heute älter werden und sorgen damit für gute Brutbäume und schaffen sogar Prozesssch­utzflächen.“Das sind relativ große, zusammenhä­ngende und ungenutzte Waldfläche­n. „So wird die allgemeine Biodiversi­tät gefördert, seltene Arten erhalten hier Schutz.“Obwohl viel für die Rückkehr des schwarzen Storches getan wird, kämpft er mit neuen Problemen.

Windräder – die neue Gefahr

Schwarzstö­rche sind Windkraftb­efürworter­n ein Dorn im Auge. „Dieser Storch gehört zu den windkrafte­mpfindlich­sten Vogelarten“, so Maluck. Die Rotorblätt­er sind eine direkte Gefahr. Auch deren Bewegung überforder­t den Vogel. Brüten oder Nahrung suchen ist in Windparks also unmöglich. Die knifflige Frage, ob in einem Gebiet erst der Storch oder das Windrad ansässig war, muss also stets erlaubt sein, denn: „ Am meisten hilft man dem Schwarzsto­rch, wenn man ihn völlig in Ruhe lässt.“♠

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