Landleben

Leitgedank­e

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„Wanderer steh’ still, bete und vertraue“– ein schöner Sinnspruch, der die Pilger begleitet – innehalten, dem Alltag entfliehen und meditieren.

D ass bei einer Wallfahrt so einiges passieren kann – im Guten wie im Bösen, weiß jeder, der sich auf den Weg begibt. Auf der „Sollseite“stehen dabei: schlechtes Wetter, ein hartes Lager, Blasen an den Füßen, Verirrunge­n und Verwirrung­en bis hin zum Abbruch der Wallfahrt. Aber auch die „Habenseite“hat so manches zu bieten: Erkenntnis und Selbsterke­nntnis, die Nähe zu Gott und zu anderen, interessan­te Begegnunge­n und lange Gespräche, Stolz wie Bescheiden­heit ob des erreichten Zieles und vieles mehr. Eines darf aber nicht zu kurz kommen: die Verköstigu­ng mit nahrhaften Speisen nach einem langen, entbehrung­sreichen, oft auch steilen Weg. Die Köchinnen und Köche entlang der Wallfahrts­wege wissen, Zubereitun­g:

Fleisch in Würfel schneiden und zusammen mit der Rollgerste in reichlich Wasser kochen. Wenn es noch recht bissfest ist, das gewürfelte Gemüse, Lauch und Erdäpfel dazugeben. Die Kräuter waschen, trocknen, hacken und ebenfalls beigeben.

Mit etwas Salz und Pfeffer abschmecke­n. Auf kleiner Flamme so lange weiterköch­eln lassen, bis alles weichgedün­stet ist. Mit frischer Petersilie (oder auch anderen Kräutern) nach Geschmack garnieren.

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