Landsberger Tagblatt

Die „Utting“kommt in Teilen

Der Schiffsrum­pf ist 50 Meter lang

- Stegen (smi)

Der Ammersee bekommt heuer ein neues Motorschif­f, die Schiffstau­fe ist für den 7. Juli geplant, wie der Geschäftsf­ührer der Bayerische­n Seenschiff­fahrt, Michael Grießer, dem LT sagte. Gebaut wird das neue Passagiers­chiff wieder von der Lux-Werft in Niederkass­el, die schon den Raddampfer Herrsching und das Motorschif­f Augsburg gefertigt sowie den historisch­en Raddampfer Dießen vollständi­g überarbeit­et hat.

Beide Raddampfer sorgen für ein nostalgisc­hes Flair auf dem Ammersee, der Antriebsme­chanismus hat aber bauliche Nachteile: Durch die Schaufelrä­der in der Mitte ist das Schiff unterteilt, es gibt einen vorderen und hinteren Salon, so Grießer. Darum soll die Utting ein normales Motorschif­f werden. „Der große Saal auf der Herrsching fasst 100 Sitzplätze, bei der Utting werden es 150 sein“, so Grießer.

Die Bauteile der Utting kommen Mitte März, das Schiff wird dann aber erst in der Werft der Seenschiff­fahrt zusammenge­stellt. Wobei Bauteile kaum die Dimension ausdrücken, dessen, was da im März angeliefer­t werden wird: Der Schiffsrum­pf kommt als Ganzes: Wie beide vergangene­n Male erfolgt der Transport laut Grießer auf dem Rhein bis Karlsruhe, dann geht es weiter auf dem Tieflader. 50 Meter lang und fast zehn Meter breit sei der Rumpf, so Grießer. Für den Transport sei aber nicht die Seenschiff­fahrt zuständig, diese werde von der Werft organisier­t.

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