Martin Rindgen nimmt Platz
Gemeinderat ist wieder komplett
Der Geltendorfer Gemeinderat ist wieder komplett: In der jüngsten Sitzung wurde Martin Rindgen (Grüne) als neuer Mandatsträger vereidigt. Rindgen ist Nachfolger des im Dezember zurückgetretenen Horst Kürschner.
In seiner kurzen Vorstellung erklärte der dreifache Familienvater, er wolle kollegial über alle Parteigrenzen hinweg zusammenarbeiten. Inhaltlich gehe es ihm darum, den dörflichen Charakter so gut wie möglich zu erhalten. „Geltendorf soll nicht Geltenstadt werden“, sagte er.
Rindgen ist als Bauingenieur bei den Stadtwerken München tätig. Somit dürfte es immer wieder Berührungspunkte zwischen Beruf und Ehrenamt geben. Der neue Gemeinderat arbeitet dort im Netzund Anlagenservice und hat dabei mit Gas- und Wasser- sowie Fernwärmeund Fernkälteleitungen zu tun, wie er sagte.
Mit dem Wechsel in der GrünenFraktion einhergeht auch ein Wechsel beim Referat für Soziales, Senioren und Partnerschaften. Dieses hatte zuvor Horst Kürschner wahrgenommen. Rindgen erklärte, er wolle den Posten nicht übernehmen, „das sollte jemand sein, der in der passenden Altersstruktur ist“, meinte der 56-Jährige. Als geeignet wurde vom Gremium schließlich Christian Engelstädter (Unabhängige Bürger) befunden. In geheimer Wahl wurde er mit 16 von 20 Stimmen zum Sozial-, Senioren- und Partnerschaftsreferenten bestimmt.