Nach 37 Minuten hatte der HCL genug
Auch im zweiten Anlauf kommt es in Geretsried zum Spielabbruch. Innerhalb von knapp zwei Dritteln musste drei Mal das Eis bereitet werden. Dann brach Trainer Zeck ab
Schneefall und kein Dach – wie die Bedingungen in Geretsried waren, müssen nicht weiter beschrieben werden. Und so begann die Partie schon mit Verzögerung, da das Eis noch mal aufbereitet werden musste. Bei dieser einen Verzögerung sollte es nicht bleiben. Nicht ein Drittel konnte über 20 Minuten gespielt werden, ohne dass es unterbrochen werden musste, um das Eis zu bereiten. Nach 36 Minuten und 34 Sekunden hatten die Landsberger genug: Sie kamen nach der inzwischen schon dritten Unterbrechung nicht mehr aus der Kabine – die Partie wurde zum zweiten Mal abge- brochen. Zu diesem Zeitpunkt lagen die Landsberger diesmal hinten: Bereits nach 52 Sekunden waren die Geretsrieder in Führung gegangen und bauten den Vorsprung in der 14. in Überzahl auf 2:0 aus. Nach gespielten 17 Minuten wurde die Pause vorgezogen, da wurde zum ersten Mal das Eis bereitet.
Nachdem es weiterging, gelang Martin Schweiger in der 20. Minute noch das 1:2. Ohne weitere Pause ging es ins zweite Drittel, aber auch nur bis zur 28. Minute, denn schon wieder musste das Eis bereitet wer- den. Inzwischen häuften sich die Strafen, doch daraus profitieren nur die Gastgeber: In doppelter Überzahl erhöhte Geretsried auf in der 33. auf 3:1. Danach dauerte es wieder nur drei Minuten, und schon musste das Eis erneut bereitet werden. Danach hatten die Landsberger genug – sie kamen nicht mehr aus der Kabine.
Abgesehen von den Unterbrechungen für die Eismaschine: Laut Liveticker aus Geretsried griffen die Linienrichter schon nach 10 Spielminuten zum Besen, um die blauen Linien zu frei zu fegen. „Für mich war das Verletzungsrisiko einfach zu groß“, begründete HCL-Trainer Andreas Zeck seine Entscheidung, nicht mehr anzutreten. „Bei Schnee sieht man die Scheibe nicht mehr, muss immer nach unten schauen und kassiert gefährliche Checks.“Mika Reuter sei bereits verletzt und auch Andreas Schmelcher hatte etwas abbekommen, „und im Hinblick auf die Zwischenrunde brauche ich nicht noch mehr verletzte Spieler“, so der Landsberger Coach. „Punkte hin oder her.“