Eine Ära geht zu Ende
Günter Seger verabschiedet sich
Dießen/Starnberg Erwartungsgemäß hat sich Vorstand Günter Seger von der ehemaligen Raiffeisenbank Lech-Ammersee, die im vorigen Jahr mit der VR-Bank StarnbergHerrsching-Landsberg fusionierte, zum Ende des Jahres in den Ruhestand begeben.
Der 63-Jährige, der auf 43 Berufsjahre im Genossenschaftsbereich zurückblicken kann, davon insgesamt 37 Jahre als Vorstand, zunächst in Unterfranken, dann 17 Jahre bei der Raiffeisenbank LechAmmersee und seit Mitte 2015 in der Geschäftsleitung des Starnberger Geldinstituts, trat am 1. März 1998 in das Geldhaus ein. In seiner Abschiedsrede vor zahlreichen Kollegen und Mitarbeitern in der Geschäftsstelle in Vilgertshofen begründete Seger nochmals die vom Aufsichtsrat der Bank mitgetragene und in einer Mitgliederversammlung vor eineinhalb Jahren beschlossene Entscheidung zur Fusion mit den Starnbergern: die Auswirkungen der Niedrigzinsphase, die zunehmende Regulatorik, die Digitalisierung und auch die anstehende Nachfolgeregelung im Vorstand der Raiffeisenbank Lech-Ammersee. 13 Jahre hat er mit seinem Vorstandskollegen Bernd Runge die Geschicke der Bank gelenkt. „Die Wellenlänge zum Kollegen Runge hat immer gestimmt“, stellte Seger in seiner Rede fest. Runge war bereits im Sommer vorigen Jahres krankheitsbedingt vorzeitig aus der Geschäftsleitung ausgeschieden.
Der Lebensmittelpunkt für den gebürtigen Franken Günter Seger wird weiterhin Dießen bleiben. Jetzt kann er „die Seele baumeln lassen“, hat Zeit für seine Hobbies und betont, dass es ihm nicht langweilig werden wird.