Handballer kommen einfach nicht auf die Beine
Landsberger unterliegen knapp in Memmingen und bleiben damit am Tabellenende
Landsberg Sie haben alles gegeben, doch am Ende fehlte das nötige Quäntchen Glück und auch ein bisschen die Cleverness: Die Landsberger Handballer unterlagen beim TV Memmingen mit 26:28.
„Wir waren nicht schlechter, haben aber ein paar Fehler zu viel gemacht, und etwas Glück hätten wir auch brauchen können.“Das war das Fazit von Abteilungsleiter Roland Neumeyer. Es saß auf der Bank, da Trainer Sofian Marrague seine Mannschaft im Angriff unterstützte. Diesmal fehlte der erkrankte Kai Roth, und Moritz Hierstetter war gesundheitlich angeschlagen. Den besseren Start erwischten die Gastgeber (4:2). Die Landsberger Abwehr funktionierte nicht wie geplant, sodass Memmingen stets vorne lag. Landsberg blieb aber dran und konnte Mitte der ersten Halbzeit auf ein Tor verkürzen (6:7). Doch statt des Ausgleichs fielen wieder Tore für Memmingen 11:6 (23.). Aber der TSV kämpfte und bis zur Pause war man wieder auf 12:15 dran.
In der zweiten Halbzeit steigerte sich die Abwehr der Landsberger, nun setzte man öfter auf eine weniger offensive 6:0-Variante, die in der 39. auch den 18:18-Ausgleich brachte. Jetzt fehlte nur mehr die Führung, dann hätte das Spiel kippen können, doch stattdessen legte der Gastgeber wieder vor. Noch mal glich Landsberg aus, aber der Führungstreffer gelang einfach nicht. Bis zur 50. Minute (22:22) war alles noch drin für die Landsberger, doch dann kassierten sie einige Strafen und das nutzte die Heimmannschaft, um auf 28:24 wegzuziehen. Wieder vollzählig, verkürzten die Landsberger, aber es reichte nicht mehr zum Ausgleich. So blieben die Punkte in Memmingen und der TSV auf dem letzten Platz der Bezirksoberliga. Noch ist nichts verloren, da noch nicht mal die Hinrunde beendet ist, und die untere Tabellenhälfte liegt eng beieinander: Der Achte hat auch nur zwei Punkte mehr als Landsberg. Aber es ist eine Herausforderung, in dieser Situation die Trendwende zu schaffen. (lt)
TSV: Dominik Keller, Christoph Stöcker, Tom Steber (1), Christian Eisen (5), Moritz Hierstetter (4), Tim Ruppelt (3/2), Alexan der Schwarz (3), Max Wurst (6), Gatto Pie penburg, Mustafa Uyar, Finn Meier, Jona than Giez, Sofian Marrague (4).